Phillip Tonn (13./KTM): Zu nervös, Coolness fehlte
Im zweiten Lauf der Supersport-WM 300 in Assen schlug sich Phillip Tonn mit der einzigen KTM wacker und brachte eine weitere Platzierung in den Punkten nach Hause. Er weiß, woran er arbeiten muss.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Es war besonders bitter, dass KTM-Aushängeschild nach seinem Sturz im ersten Lauf für rennuntauglich erklärt wurde. Denn Assen war das Heimrennen des Niederländers und zweifachen 300er-Weltmeisters und ein Sieg war im Bereich des möglichen. So war im zweiten Rennen am Sonntag die RC390R von Phillip Tonn der einzige orangene Farbklecks in der Startaufstellung. Der 18-Jährige aus Werdau fährt seine erste Saison in der Weltmeisterschaft, sein Debüt gab er als Gaststarter beim Finale in Portimão 2022.
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Im ersten Assen-Lauf holte der Teenager als Zwölfter seine ersten WM-Punkte. Und weil er die viertbeste Rennrunde fuhr, erhielt er für das zweite Rennen auch den vierten Startplatz in der zweiten Reihe. Tonn mischte in den ersten beiden Runden in den Top-5 mit, dann wurde er sukzessive durchgereicht und kreuzte als 13. die Ziellinie. "Dadurch, dass ich von Platz 4 starten konnte, war es schön, sich das da vorn anzuschauen, aber das kam für mich noch etwas zu früh", gab der Sachse im Gespräch mit SPEEDWEEK.com-Mitarbeiter Jordi Gutiérrez. "Den Speed in der großen Gruppe konnte ich nicht so richtig mitgehen und ich war auch ziemlich aufgeregt. Trotzdem konnte ich Platz 13 retten und meine Rundenzeiten bis zum Ende fahren. Ich konnte meinen Rhythmus konstant fahren, durch mein aggressives Fahren konnte ich den Schwung nicht immer mitnehmen, was gerade hier in Assen aber enorm wichtig ist. Das war mein größtes Problem."
Tonn weiter: "Immerhin konnte ich mich steigern und habe viel gelernt. Von Startplatz 4 war sicher mehr drin, aber von hinten kamen sie ganz schnell nach vorn und ab der zweiten Runde war ständig links und rechts jemand neben mir. Man muss bedenken, dass es erst mein drittes Rennwochenende in der Weltmeisterschaft war. Mir fehlt noch ein wenig die Coolness. Die Erfahrung kann man nicht so einfach aufholen, das kommt nach und nach beim Fahren."
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