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Aprilia-Rennchef Rivola: «Wir waren die Ersten»

Von Ivo Schützbach
2026 wird die WM-Einstiegskategorie Supersport 300 durch die neue Sportbike-Klasse ersetzt. Interesse der Hersteller ist vorhanden, SPEEDWEEK.com sprach mit Aprilia-Rennchef Massimo Rivola.

Seit 2017 gibt es die Supersport-300-WM als Unterbau zur Supersport- und Superbike-WM, 2026 wird diese durch die neue Sportbike-Klasse ersetzt. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass zahlreiche Hersteller mitmachen. Wir werden die Zweizylinder-Maschinen Yamaha R7, Aprilia RS 660, Suzuki SV650 und Kawasaki Ninja 650 sehen. Hinzu kommt die Dreizylinder-Triumph Daytona mit 660 ccm, CFMOTO hat ebenfalls ein für diese Klasse passendes Sportmotorrad mit 675 ccm. Auch Norton zeigt Interesse und Honda hat mit der CBR 650R ein geeignetes Vierzylinder-Bike.

«Die 300er sind nicht die bestmögliche Klasse, um Fahrer zu trainieren», erzählte Aprilia-Rennchef Massimo Rivola SPEEDWEEK.com im Vier-Augen-Gespräch. «Deshalb habe ich mich schon früh für die neue Sportbike-Klasse eingesetzt. Wir haben mit der RS 660 ein schönes Motorrad, in erster Linie geht aber darum, dass Bikes zum Einsatz kommen, auf denen die Fahrer etwas lernen. Als wir die 660 2020 vorgestellt haben, organisierten wir gleich einen Cup und richten diesen seither aus. Wenn ich mir die Rundenzeiten anschaue, dann können wir recht konkurrenzfähig sein. Unser letzter Cup-Sieger ist derzeit Zweiter in der BSB.»

«Es wird kein offizielles Team von uns geben», gewährte der Italiener einen Vorausblick auf 2026. «Aber wir haben ein gutes Produkt für diese Klasse und verfügen über einige Erfahrung, weil wir die Ersten waren.»


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