Superbike-WM: Bautista fürchtet Karriereende

Ken Roczen: Krankheit war in Detroit der Bremser

Von Johannes Orasche
Ken Roczen fühlte sich in Detroit nicht fit

Ken Roczen fühlte sich in Detroit nicht fit

Der deutsche HRC-Honda-Hoffnungsträger Ken Roczen quälte sich am Samstag beim Supercross-WM-Event in Detroit mit einem Virus auf den vierten Gesamtrang.

Ken Roczen büßte Samstagnacht beim Triple-Crown-Event in Detroit vier Zähler auf Gesamtleader Cooper Webb (Red Bull KTM ) ein, der in der Wertung des Abends auf P2 hinter Eli Tomac (Monster Energy Kawasaki) fuhr. Roczen holte in den drei Finalläufen von Detroit die Ränge 5, 6 und 5.

Der 24 Jahre alte Thüringer hatte aber auch eine Erklärung für die für seine Verhältnisse eher mittelmäßigen Ergebnisse in der Auto-Stadt. «Ich hatte die ganze Woche über bereits Probleme mit einer Grippe und die trage ich immer noch mit mir herum. Mein Körper hat sich nicht auf dem gewohnten Level angefühlt. Ich habe dann lediglich versucht, den Schaden so gering wie möglich zu halten», erklärte Roczen.

Roczen legte später sogar nach: «Ich bin froh, dass diese Nacht jetzt hier vorbei ist. Ich war am Ende nur einen Punkte vom Podium entfernt. Ich bin nun sehr froh, dass ich hier hier ohne Verletzungen abreisen kann. Ich hoffe, dass die kommende Woche für mich deutlich besser verlaufen wird.»

Zu allem Überfluss war Roczen im dritten Lauf auch noch in eine Kollision mit dem Schotten Dean Wilson (Rockstar Energy Husqvarna) verwickelt, der im Fight um P5 dabei zu Boden musste. «Es war ein simpler Rennunfall, wir waren in dieser Phase alle sehr knapp beieinander», schilderte Roczen. «Warum sollte ich ihn absichtlich zu Boden schicken.»

Der Deutsche entschuldigte sich auch noch bei seinen vielen Fans in Detroit: «Es tut mir wirklich leid, dass ich am Freitag erneut nicht bei der Autogramm-Session anwesend war. Es war leider wie schon in Dallas, dort hat alles bereits angefangen. Ich habe gehofft, das Maximum für meine Genesung herauszuholen. Ich hoffe, meine Fans haben dafür Verständnis. Wir sehen uns dann in Atlanta.»

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