Ken Roczen (HRC) war im Dezember krank, kein Corona

Von Thoralf Abgarjan
Kurz vor dem Start der US Supercrossmeisterschaften verriet der deutsche HRC-Werksfahrer Ken Roczen, dass er im Dezember einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten hat, der sein Trainingsprogramm blockierte.

Im letzten Herbst kam Ken Roczen aus den USA nach Europa, um Familie und Freunden einen Besuch abzustatten. Außerdem wollte sich der Deutsche vor dem Saisonbeginn noch etwas erholen. «Ich bin dieses Jahr wieder einmal nach Europa gereist, um meine Familie zu treffen. Aber daraus ist eher eine Geschäftsreise geworden», erklärte der Thüringer in der Pressekonferenz vor dem Saisonstart in Anaheim über seine Wintersaison. «Ich bin mit meinem Trainer Blake [Savage] in die 'APC Training Facility' von Red Bull nach Österreich gereist. Während meiner Grand-Prix-Zeit war ich dreimal im Jahr dort. Inzwischen hat sich dort aber viel verändert. Sie arbeiten auf einem ganz anderen Level. Es gibt jetzt für jede Kategorie einen eigenen Spezialisten. Wir haben versucht, zu den Basics des Trainingsprogramms zurückzukehren. In Hinblick auf mein Trainingslevel und meinen Trainingsplan bin ich gut aufgestellt. Wir haben dort auch einen Arzt aufgesucht, der mich noch einmal gründlich untersucht hat.»

Bis in den Dezember hinein lief Roczens Vorbereitung nach Plan. Dann aber kam ein herber Rückschlag: «Aus irgendeinem Grund bin ich krank geworden. Es war keine COVID-Erkrankung, aber es hat unser Programm im Dezember komplett durcheinander gewirbelt

«Ich habe in diesem Jahr wieder versucht, den Sport mehr als mein Hobby zu betrachten und auch so zu trainieren», erklärte der Deutsche. «Das fühlt sich wirklich gut an. Ich habe mehr Spaß an der Sache und verbringe viel Zeit auf der Strecke», so der Honda-Werksfahrer, der am kommenden Wochenende in seine 6. HRC-Saison startet.

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