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Dean Wilson nach Frontalcrash: «Ich lag nur in Blut»

Von Thoralf Abgarjan
Beim letzten Rennen in St. Louis krachte der schottische Husqvarna-Werksfahrer Dean Wilson frontal gegen den Brückenpfosten des Start-Ziel-Sprungs und verletzte sich dabei schwer. Nun meldete er sich aus dem Spital.

Nach seinem furchterregenden Crash beim 13. Lauf der US Supercrossmeisterschaften im ersten Finale des Triple Crown Events von St. Louis kam nun endlich eine Teilentwarnung aus dem Spital: Zwei Operationen hat der Husqvarna-Werksfahrer erfolgreich hinter sich und eine weitere OP muss noch gemacht werden.

«Nach dem Einschlag wurde es plötzlich sehr warm», erinnert sich der Schotte, der auf P7 liegend in den Whoops ins Straucheln geriet, von der Strecke abkam und frontal gegen den zum Glück etwas gepolsterten Brückenpfosten der Zielsprungbrücke prallte. «Überall war nur noch Blut. Das medizinische Personal an der Strecke hat einen guten Job gemacht und versucht, das Blut zu stillen. Sie haben mir noch an der Strecke einen Verband angelegt. Offenbar hat sich nach dem Aufprall die Fußraste in mein Hinterteil gebohrt. Die Wunde war 10 Inch tief und hat geblutet wie verrückt. Im Krankenhaus haben sie mich dann direkt zweimal operiert.»

Am kommenden Samstag findet bereits der 14. Lauf der Supercrossmeisterschaften in Atlanta statt, wo Wilson, der zur Zeit auf Rang 8 der Meisterschaftstabelle rangiert, definitiv nicht am Start stehen wird. «Eine solche Verletzung habe ich auch noch nicht gehabt», grübelt Wilson. «Die Wunde ist sehr unangenehm und pocht die ganze Zeit.» Es ist also gut möglich, dass er sich auch noch eine Wundinfektion zugezogen hat. Wann Dean Wilson in den Wettkampf zurückkehren kann, ist derzeit ungewiss. Wir wünschen im Namen aller Leser von dieser Stelle aus gute und baldige Genesung!

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