Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Ken Roczen (Suzuki) ist sein eigener Chef

Von Johannes Orasche
Ken Roczen fühlt sich wohl

Ken Roczen fühlt sich wohl

Der deutsche Supercross-Star Ken Roczen spricht über die Abläufe in seinem neuen HEP Suzuki-Team und seinen nun deutlich erhöhten eigenen Arbeitsumfang.

Ken Roczen wetzte beim Triple-Crown-Event von Anaheim 2 erstmals in der laufenden Saison auf das Podium. Der 28-jährige Thüringer aus dem HEP Motorsports Team (mit dem offiziellen Teamnamen Progressive Insurance Ecstar Suzuki) lag am Samstagabend in allen drei Finalläufen in den Top-Positionen und lieferte sich in Durchgang 2 auch ein spannendes Duell mit Titelverteidiger Eli Tomac (Yamaha) um Rang 2.

Roczen belegt nach den ersten drei Events der neuen US-Supercross-Saison in der Tabelle P4. Der Deutsche enthüllte nach Anaheim 2 einige interessante Details zu seinen neuen, eigenen Abläufen: «Es sind lange Tage im Moment. Ich mache mein ganzes Training selber und plane auch die Woche zwischen den Rennen selbst.»

Einen Trainer vermisst Roczen trotz des gesteigerten Aufwandes nach eigenen Angaben nicht: «Ich hatte nie jemanden, der mich zum Training motivieren musste.» Er ist überzeugt: «Ich bin sicher, dass ich es richtig angehen. Ich habe im Moment ein gutes System für die Erholung nach den Rennen und nach den harten Tagen. Ich glaube, ich bin da selbst derjenige, der die Dinge am besten beurteilen kann.»

Zu seiner Organisation sagte Roczen weiter: «Ich war auch schon in Großbritannien und Australien alleine unterwegs im Zuge der Supercross-WM. Es ist auch da gut gelaufen. Ich finde auch, es ist hart, ein Programm von einer Person einzuhalten, die gar nicht vor Ort ist. Es hat jetzt mal so angefangen und es ist gut gelaufen für mich.»

Zur eigenen körperlichen Verfassung hielt der Deutsche fest: «Ich bin körperlich jetzt viel besser in Form. Okay, es gibt harte und weniger harte Tage. Ich kann aber alles etwas besser absorbieren, bin fitter und stärker. Ich bin unter der Woche nicht mehr so müde und fühle mich stärker.»

Ergebnis Anaheim 2, 450 ccm:

1. Chase Sexton (USA), Honda, 1-5-1
2. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 5-1-3
3. Ken Roczen (D), Suzuki, 2-3-4
4. Cooper Webb (USA), KTM, 7-4-2
5. Dylan Ferrandis (F), Yamaha, 4-6-5
6. Eli Tomac (USA), Yamaha, 3-2-13
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 8-7-7
8. Justin Barcia (USA), GASGAS, 11-8-6
9. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 6-11-8
10. Joey Savatgy (USA), Kawasaki, 10,9-9
11. Christian Craig (USA), Husqvarna, 9-10-10
12. Colt Nichols (USA), Honda, 12-14-11
13. Dean Wilson (GB), Honda, 13-12-12
14. Justin Hill (USA), KTM, 14-13-17
15. Fredrik Noren (S), Kawasaki, 15-20-14

Meisterschaftsstand nach Lauf 3 von 17:

1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 69
2. Chase Sexton (USA), Honda, 65, (-4)
3. Cooper Webb (USA), KTM, 65, (-4)
4. Ken Roczen (D), Suzuki, 58, (-11)
5. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 55, (-14)
6. Dylan Ferrandis (F), Yamaha, 54, (-15)
7. Justin Barcia (USA), GASGAS, 48, (-21)
8. Aaron Plessinger (USA), KTM, 45, (-24)
9. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 43, (-26)
10. Colt Nichols (USA), Honda, 39, (-30)

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