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Hayden Paddon: «Es gibt kein Cockpit für uns»

Von Toni Hoffmann
Hayden Paddon auch 2020 keine Rallye-WM

Hayden Paddon auch 2020 keine Rallye-WM

Nach 2019 muss Hayden Paddon auch 2020 auf ein Werkscockpit in der Rallye-Weltmeisterschaft verzichten müssen, Zeit, um sich der Entwicklung seiner E-Autos zu widmen.

Hayden Paddon hoffte, nachdem er bei Hyundai ausgemustert wurde, mit einem privaten Engagement 2019 in einem Ford Fiesta WRC von M-Sport die Tür für 2020 öffnen zu können. Der angepeilte erste Start in Finnland scheiterte an seinem Unfall mit dem Ford Fiesta WRC im Test vor dem Start. In Wales durfte er dann den Ford Fiesta R5 MKII bis zu seinem Ausfall steuern. Die Absage der Rallye Australien wegen der verheerenden Buschbrände verhinderte den geplanten zweiten Start im Ford Fiesta WRC.

«In diesem Jahr mussten wir in Neuseeland 600.000 US-Dollar (= 350.000 Euro) für zwei Veranstaltungen aufbringen. Es war eine enorme Investition. Einen Teil des Geldes aus Australien haben wir zurückholen können, aber es immer noch viel Geld, was fehlt», erklärte Paddon in Neuseeland und kündigte für 2020 eine Pause an.

«Es ist nicht wirklich eine Entscheidung, die man endgültig treffen muss», ergänzte Paddon. «Wir haben im Moment keine andere Option. Es gibt kein Cockpit für uns. Wir werden versuchen, uns auf andere Dinge zu konzentrieren.»

Zu seinem Engagement mit M-Sport meinte der ehemalige Hyundai-Werksfahrer: «M-Sport ist für uns keine Option. Wir müssen Rücksicht auf die Unterstützung von Hyundai Neuseeland nehmen. Wir bleiben Hyundai treu.»

Er hofft allerdings bei der Rückkehr der Rallye Neuseeland in der Rallye-Weltmeisterschaft starten zu können. «Wenn ich bei der Rallye Neuseeland starte, dann natürlich in einem World Rally Car. Ich möchte die Chance haben, dort an den Plätzen und Straßen zu sein, die ich kenne.»

Ohne ein Programm in der Weltmeisterschaft wird Paddon sich im Motorsport der Entwicklung eine Elektro-Rallyeautos widmen. «Wir entwickeln ein Projekt mit einem Elektro-Auto und tun, was wir tun können, um in zwei oder drei Jahren zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Mein Leben wird immer der Motorsport sein. Es ging immer um den Sitz am Lenkrad und so lange ich kann, will ich das auch weiter tun.»

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