Adamo/Hyundai: «Wir hätten mehr erreichen müssen»

Von Toni Hoffmann
Ott Tänak mit Sportchef Andrea Adamo

Ott Tänak mit Sportchef Andrea Adamo

Hyundai-Sportchef Andrea Adamo konnte mit dem Ergebnis seines Teams beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft nicht zufrieden sein, nur der Champion Ott Tänak holte mit dem zweiten Platz Punkte.

Die Anzahl der Bestzeiten mit 15 von 21 möglichen Bestmarken spricht zwar für die Performance des Hyundai i20 WRC, doch die Ausbeute bei der verkürzten Rallye Mexiko spricht eine andere Sprache. Der Saisonstart von Dani Sordo war bereits am Freitagmittag wegen überhitzten Motors vorzeitig beendet. Thierry Neuville musste am Freitag ebenfalls wegen eines Elektrikproblems seinen Hyundai i20 WRC stehen lassen. Er erreichte am Ende den 16. Gesamtplatz. Da aber es aber wegen des vorzeitigen Abbruchs keine Power Stage gab, blieb Neuville ohne Punkte. Ein Trost für Neuville: Er holte mit acht Bestzeiten die meisten Betmarken. Nur der Titelverteidiger Ott Tänak holte mit seinem zweiten Platz 18 Zähler. Ohne seinen Fahrfehler am Freitag, als er das Heck beschädigte, hätte Tänak um den Sieg kämpfen können.

Bei dieser mageren Ausbeute blieb jede Freude aus. Das erkennt auch der Sportchef Andrea Adamo in seinem Mexiko-Fazit: «Wir können nicht leugnen, dass es aus vielen verschiedenen Blickwinkeln eine schwierige und komplizierte Rallye war. Wir hätten in besseren Positionen abschließen sollen und konnten nicht das schaffen, was ich als Verbesserung der Fahrzeugleistung bezeichnen würde. Ob es genug ist, weiß ich nicht. Wir müssen unsere Fehler eingehend analysieren, um sicherzustellen, dass wir sie in Zukunft vermeiden und unsere Rendite in den nächsten Runden maximieren.»

Adamo weiter: «Ohne den Unfall am Freitag wäre Ott sicher in einen viel engeren Kampf um den Sieg verwickelt gewesen. Er konnte immer noch den zweiten Platz belegen, was für unser Team ein wertvolles Ergebnis ist. Thierry hatte auch ein unglaubliches Wochenende und konnte aufgrund unseres Fehlers, den er nicht verdient hatte, leider kein repräsentatives Ergebnis erzielen.»

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