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Belgien: Neuville reißt die Heim-Führung an sich

Von Toni Hoffmann
Thierry Neuville hat die Rallye-Welt in seiner belgischen Heimat, dem Schauplatz des neunten Laufes zur Weltmeisterschaft (WRC), wieder zu seinen Gunsten geordnet, der Vorjahressieger beendet den ersten Tag als Führender

Das Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft begann für den Vorjahressieger Thierry Neuville nicht gerade sehr positiv. Er musste sich nach einem kurzen Dreher im Hyundai i20 N Rally1 in der ersten Asphaltprüfung auf der sechsten Position einordnen, mehr als zehn Sekunden hinter dem führenden WM-Leader Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1), was den Ostbelgier fast den ganzen Tag wurmte. Mit fünf von acht möglichen Bestzeiten kämpfte er sich an die Spitze. Auf der letzten Tagesentscheidung baute er seine auf der siebten Prüfung übernommene Führung auf seinen Teamkollegen und Finnland-Sieger von 0,6 auf 2,5 Sekunden aus. Damit feierte Hyundai nach dem ersten Belgien-Tag eine Doppelführung.

Der Tabellendritte Neuville erklärte: «Es war ein ganz anderer Nachmittag in Bezug auf das Handling mit dem Auto. Ich bin jetzt viel glücklicher. Ich habe das Gefühl, dass ich einige Bereiche gesehen habe, in denen wir uns verbessern und etwas mehr Geschwindigkeit erreichen können, aber mit diesem Nachmittag können wir sehr zufrieden sein. Unser Wetterteam hat mit einigen sehr präzisen Informationen hervorragende Arbeit geleistet.» Womit Neuville auch den zwischenzeitlichen Starkregen meinte.

Tänak sagte: «Der Tag war viel besser, als wir erwartet hatten. Wir hatten gestern im Shakedown wirklich nicht das Gefühl, im Kampf zu sein, und auch wenn es so hart kommt, sind wir in einer überraschend guten Position.»

Ganz so positiv konnte Elfyn Evans den Freitag nicht beurteilen. Nach dem Ausfall seines Teampartners Rovanperä führte er von der zweiten bis zur sechsten Entscheidung und wurde von den beiden Hyundai-Piloten Neuville und Tänak auf den dritten Rang (+ 13,7) vertrieben: «Es war einfach kein toller Nachmittag. Wir hatten nach der zweiten Prüfung einen ‚slow puncture, also mussten wir dann einen Regenreifen verwenden, was nicht ideal war.»

23,6 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Evans konnte der Finnland-Dritte Esapekka seinen vierten Rang (+ 37,3) behaupten. Ihm folgten die beiden M-Sport-Piloten, der Vorjahreszweite Craig Breen (+ 56,1) und Gus Greensmith (+ 1:24,5) in den beiden Ford Puma Rally1.

Das frühe Aus des Tabellenführers

Für den souveränen Tabellenführer und letztjährigen Ypern-Dritten Kalle Rovanperä war sein zweiter Auftritt in Belgien früh beendet. Mit seinem Toyota GR Yaris Rally1 rollte sich der fünfmalige Saisonsieger auf der zweiten Prüfung als Führender aus der Rallye. Rovanperä gewann die erste Asphalt-Rallye in Kroatien (21. – 24. April) und hatte sich gewisse Hoffnungen auf den zweiten Sieg auf Teer gemacht.

Rovanperä erklärte: «In der Linkskurve war unsere Note einfach zu schnell. Ich hatte diese Kurve als kurz notiert. Ich ging dort zu früh rein. Wir rutschten in den Graben. Dann haben wir uns mehrmals überschlagen. Ob wir weitermachen können, weiß ich nicht. Das Auto ist schwer beschädigt, Das Team muss alles überprüfen, auch den Überrollkäfig.»

Ypern auf Red Bull TV

Die Rallye Ypern Belgien  neunter Lauf zur Weltmeisterschaft in Ypern, steht am Freitag, 19. August, Samstag, 20. August, und Sonntag, 21. August, jeweils um 22:00 Uhr MESZ mit den täglichen Highlights auf dem Programm von Red Bull TV. Zudem ist Red Bull TV rund um die Uhr überall im Internet erreichbar.

Rallye Ypern Belgien auf Servus TV:

Samstag, 20, August 2022:
Ab 11:00 Uhr: WP 10 Dikkebus 1 (14,29 km)
Ab 16:00 Uhr: WP 14 Dikkebus 2 (14,29 km)

Sonntag, 21. August 2022.
Ab 09:30 Uhr: WP 18 Kemmelberg 1 (13,31 km)
AB 13:00 Uhr: WP 20 Kemmelberg 2 – Power Stage (13,31 km)

 

Stand nach 8 von 20 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

49:50,4

2

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

+ 2,5

3

Evans/Martin (GB), Toyota

+ 13,7

4

Lappi/Ferm (FIN), Toyota

+ 37,3

5

Breen/Nagle (IRL), Ford

+ 56,1

6

Greensmith/Andersson (GB/S), Ford

+ 1:34,5

7

Solberg/Edmondson (S/GB), Hyundai

+ 2:01,2

8

Fourmaux/Coria (F), Ford

+ 2:09,5

9

Lefebvre/Malfoy (F, Citroën)

+ 3:41,4

10

Mikkelsen/Eriksen (N), Skoda

+ 3:56,9

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