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Ogier gewinnt Shakedown auf Sardinien

Von Martin Gruhler
Ein Toyota-Trio sicherte sich die Topplatzierungen der 2,19 Kilometer langen Aufwärmrunde Olbia-Cabu Abbas der Rally Italia Sardegna, dem sechsten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft.

Nur einen Steinwurf vom Servicepark am Meer entfernt wurde der Shakedown ausgefahren. Auch wenn der Rallyeauftakt nicht ganz repräsentativ für den Wettbewerb in den nächsten Tagen steht, gab das Kräftemesse einen ersten Einblick dazu.

Sebastien Ogier, der Sieger der Rallye Portugal im vergangenen Monat, fuhr im Toyota GR Yaris Rally1 mit 1:43,1 Minuten die Bestzeit. Der Franzose führt das Klassement vor Sami Pajari und Takamoto Katsuta, die mit jeweils 0,7 Sekunden Rückstand gemeinsam auf Platz zwei fuhren. Pajari konnte seine aufsteigende Form der letzten Einsätze in der der Königsklasse beeindruckend beweisen.

Ein Triumph an diesem Wochenende würde Ogier zum erfolgreichsten Fahrer in der Geschichte der Veranstaltung mit fünf Siegen machen. Der achtfache Weltmeister besteht allerdings darauf, dass es ihm nicht um Rekorde, sondern um Wiedergutmachung geht. Im vergangenen Jahr verlor er den Sieg durch einen späten Reifenschaden auf der Wolf Power Stage an Ott Tänak. In 2023 rutschte er in Führung liegend von der Straße.

«Das Wichtigste ist, dass wir versuchen, ein gutes Ergebnis für das Team zu erzielen. Das ist das vorrangige Ziel», äusserte sich Ogier zum Rallyeauftakt.

Thierry Neuville (Hyundai) und Josh McErlean (Ford) wurden gemeinsam mit 0,9 Sekunden Rückstand als Vierte gewertet. Neuville ist als amtierender Weltmeister in diesem Jahr noch ohne Sieg, ist aber auf Sardinien mit acht bisher erlangten Podiumsplätzen ein heißer Siegkandidat.

Toyota-Pilot Kalle Rovanperä sah heute das Ziel knapp vor Adrien Fourmaux (Hyundai), während Grégoire Munster (M-Sport Ford) die Top Acht komplettierte. Vorjahressieger Ott Tänak wurde Neunter Neunter. Der WM-Meisterschaftsführende Elfyn Evans (Toyota) rundete die Top 10 in der Topklaase ab.

In der Rally2 fuhr Oliver Solberg (Toyota) die schnellste Zeit vor Lokalmatador Roberto Dapra (Skoda).

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