Neuville, Ogier, Fourmaux fahren nationale Rallyes
Der amtierende Weltmeister Thierry Neuville war am letzten Wochenende bei der Ostbelgien-Rallye als Lokalhero am Start. Mit seinem Huyndai fuhr er auf allen zwölf Wertungsprüfungen überlegen die schnellste Zeit, war aber außer Wertung am Start.
Zielsetzung nahe seiner Heimstadt St. Veith (wo die deutsche Sprache gesprochen wird) war es für den Belgier gewesen auf den anspruchsvollen Asphaltprüfungen für die Central European Rallye und die Rallye Japan im November sich «einzuschießen» und diverse Einstellungen am Fahrzeug auszuprobieren.
Den achten Lauf der belgischen Rallyemeisterschaft gewann Cedric Cherainmit mit einem Porsche 992 GT. Dahinter platzierten sich Maxime Potty und der ehemalige F1-Pilot Jos Verstappen, beide mit Skoda Fabia unterwegs. Verstappen sr. sicherte sich mit dem dritten Platz zugleich die Belgische Meisterschaft.
Mit gleichen Motiven der Asphaltadaptierung wie Neuville sind am übernächsten Wochenende (10./11. Oktober) der WM-Führende Sebastien Ogier (Toyota) und Titelmitaspirant Adrien Fourmaux (Hyundai) bei der Herbst-Rallye Dobersberg in Niederösterreich am Start.
Bei der 28. Auflage der Rallye, die zugleich das Finale der Austrian Rallye Challenge darstellt, sind im «nördlichen Waldviertel» die Städte Dobersberg und Pfaffenschlag die großen Anlaufpunkte. Die Rallye selbst wird am Samstag mit insgesamt acht Wertungsprüfungen ausgefahren.