Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Jorge Lorenzo: In Jerez hat er jetzt eigene Kurve!

Von Günther Wiesinger
Hat gut lachen: Jorge Lorenzo

Hat gut lachen: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo hat schon viel gewonnen. Jetzt hört auch noch die Zielkurve in Jerez auf seinen Namen.

Eigentlich sollte bis Samstag alles geheim bleiben. Aber bereits heute ist durchgesickert, dass auf dem Circuito de Jerez eine Kurve nach dem zweifachen MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo benannt wird.

Die Rennstreckenbetreiber werden ausgerechnet die ominöse Zielkurve künftig als «Curva Jorge Lorenzo» bezeichnen. «Das ist eine riesige Ehre für mich», freut sich der Yamaha-Werksfahrer. «Denn mit Jerez verbinden mich sehr vielfältige Erinnerungen. Hier bin ich mit zehn Jahren erstmals auf einer richtigen Rennstrecke gefahren. Und 2002 habe ich hier einen Tag nach meinem 15. Geburtstag mit der Derbi in der 125er-WM debütiert.» Auf das Freitag-Training musste der Mallorquiner damals noch verzichten – zu jung!

Jorge Lorenzo, momentan punktegleich mit Marc Márquez WM-Leader (je 41 Punkte), kann sich auf einige denkwürdige Fights in der Zielkurve erinnern. «1997 war ich zehn Jahre alt und Fernsehzuschauer, als dort Doohan und Crivillé aneinander geraten sind. Dann haben sich dort 2005 Rossi und Gibernau gegenseitig gerempelt. Und 2010 habe ich selbst dort mit Dani Pedrosa eine heftige Auseinandersetzung gehabt», rechnet Lorenzo vor.

«Ich bin stolz und bedanke mich bei den Streckeneigentümern und bei der Stadt Jerez, die mir diese Ehre angedeihen lassen», sagte Lorenzo. «Eine eigene Kurve zu haben, ist wie ein Traum. Denn es gibt einige Rennfahrer, die in irgendeiner Klasse Weltmeister geworden sind. Aber wie viele Rennfahrer haben während ihrer aktiven Zeit eine eigene Kurve erhalten? Die kann man an den Fingern einer Hand abzählen... Es wird im ersten Training ein ganz besonderer Moment sein, wenn ich erstmals durch meine eigene Kurve flitze.»

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