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Herlings und die grosse Frage im Superfinale

Von Matthias Dubach
Nur auf dem Superfinale-Podest kamen sich Herlings (li.) und Cairoli nahe

Nur auf dem Superfinale-Podest kamen sich Herlings (li.) und Cairoli nahe

Im klassenübergreifenden Superfinale beim Katar-GP konnte der MX2-Weltmeister nicht gegen die MX1-Stars um das Podest kämpfen. Er erklärt, warum.

Wie erwartet konnte MX2-Weltmeister Jeffrey Herlings als einziger 250-ccm-Pilot im Superfinale von Katar einigermassen mit den 450-ccm-Stars mithalten. Der Niederländer beendete das erstmals durchgeführte Rennformat auf Rang 7, was ihm in der MX2-Wertung den Sieg einbrachte. «Auf einer solchen Strecke sind die Top-3 ausser Reichweite», stellte Herlings fest. «Ich wurde drei Mal auf der Gerade einfach von MX1-Fahrern überholt, sie waren viel schneller. Auf GP-Strecken, wo es viel Grip gibt, kann ich wenig ausrichten.»

Das neue Format stellte Herlings vor die Frage, wie er sich im Rennen verhalten soll: An die eigene MX2-Wertung denken oder sich in die Kämpfe mit den MX1-Jungs stürzen? «Ich wusste im Rennen nicht genau, wie ich es angehen soll», meinte Herlings, der mit Tommy Searle auf seinen Widersacher von 2012 traf. Das Duell mit dem nun in der MX1 fahrenden Briten reizte den KTM-Werksfahrer. «Ich hatte gegen Tommy viel riskieren müssen. Aber dann dachte ich an die Punkte für die WM, ich durfte keinen Sturz riskieren.»

Weil er auch den MX2-Lauf vor dem Superfinale gewann, thront Herlings nach dem ersten GP des Jahres bereits wieder mit dem Punktemaximum auf WM-Rang 1. «Als Weltmeister gibt es Druck, gewinnen zu müssen», gestand der 19-Jährige ein. Im ersten Rennen wurde es mit dem guten Start einfacher für mich.» Dabei hinkte Herlings am Mittwoch wegen des Trainingssturzes in Lommel noch bedrohlich stark durch das Fahrerlager in Losail. «Am Mittwoch konnte ich kaum gehen. Aber die Ärzte haben gute Arbeit geleistet, ich war in den Rennen schmerzfrei.»

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