Drew Kemp: Englands nächster Top-Speedway-Pilot?

Von Manuel Wüst
Drew Kemp: Englands kommender Mann?

Drew Kemp: Englands kommender Mann?

Die Briten sind als Gewinner des Speedway der Nationen wieder wer. Zudem streben junge Fahrer in die internationale Szene. SPEEDWEEK.com hat mit Drew Kemp gesprochen.

Mit Tai Woffinden, Robert Lambert und Dan Bewley stellen die Briten drei Fahrer im Speedway Grand Prix und das Trio gewann 2021 auch das Speedway der Nationen. Die Briten sind wieder wer und gerade Lambert und Bewley haben in ihrer jungen Karriere bereits Erfolge eingefahren.

In der Pipeline junger Fahrer mit Potenzial steht zudem Drew Kemp, der in diesem Jahr auch offene Rennen in Deutschland nutzt, um als Fahrer weiter zu kommen. Der 19-jährige Brite wurde beim Rennen in Herxheim Siebter. Zuletzt bei der Pfingstchallenge in Güstrow kam Kemp auf zehn Punkte und wurde Fünfter.

«Es ist schön auf deutsche Bahnen zu kommen, auch wenn die Bahn in Herxheim den englischen Bahnen sehr ähnlich ist», so Kemp, der in den Jahren 2019, 2020 und 2021 britischer U19-Meister wurde und als erster Fahrer überhaupt dreimal den U19-Titel in Großbritannien gewann.

Auch im U19-Sektor fuhr Kemp mit dem britischen Team bereits internationale Erfolge ein und will nun den nächsten Schritt in der U21-Klasse machen. «Für mich kommt jetzt nach der U19 der nächste Schritt mit den U21-Rennen», so Kemp im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «ich versuche mit zwei Teams in England und einem Team in Polen voran zu kommen. Für uns U21-Fahrer gibt es inzwischen viele Möglichkeiten zu fahren und sich zu entwickeln. Es zeigt sich jetzt, dass das britische Speedway eine Zukunft hat.»

Kemp, der in diesem Jahr in den britischen Ligen für Poole und Wolverhampton fährt, war im vergangenen Jahr noch für seinen Heimatclub Ipswich unterwegs und stand dabei mit Jason Crump im Team. Er hatte zudem auch den WM-Bronze-Gewinner von 1993 Chris Louis an seiner Seite.

«Es ist großartig, mit solchen Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten und gerade ein Jason Crump, der drei Weltmeisterschaften gewonnen hat, kann dir vieles weitergeben, und ich versuche, da immer vieles mitzunehmen für mich selbst», erzählt Kemp, der auch weiß, dass er noch einiges zu lernen hat. «Ich bin noch nicht auf dem Level, wo ich sein möchte. Ich habe noch zwei Jahre in der U21 und der SGP-2 ist mein Ziel.»

Die Qualifikation für den SGP-2 verpasste Kemp mit vier Punkten in der Qualifikation in Gislaved klar, doch der Brite hat ja noch zwei Jahre Zeit, um sich sein großes Ziel zu erfüllen.

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