Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marokko: Technik stoppt Mattias Ekström

Von Toni Hoffmann
Die Technik stoppte bei der Rallye Marokko auf der letzten Prüfung den bis dahin Gesamtvierten Mattias Ekström im Mini, zwei Mini von X-raid in den Top 10, Sebastian Halpern wird Fünfter vor Denis Krotov.

Bei der Rallye Marokko, der vierten Runde im FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes und der Generalprobe für die Rallye Dakar 2022, lagen die beiden Schweden Mattias Ekström und Emil Bergkvist lagen auf dem vierten Gesamtrang, fielen aber mit technischem Defekt auf der letzten Wertungsprüfung aus. Sebastian Halpern und Bernardo Graue (beide RA) im Mini JCW Buggy erreichten das Ziel auf Rang fünf. Die Russen Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov beendeten die Wüstenrallye im Mini JCW Rally auf dem sechsten Platz. Jakub Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) wurden zwar nur 26., konnten nach einem Problem am zweiten Tag aber mit starken Tagesergebnissen überzeugen.

Nach seinem Debüt im Mini JCW Buggy bei der Rally Kazakhstan bestritt Halpern seine zweite Veranstaltung im Buggy. Zusammen mit seinem Co-Piloten Graue konnte er sich fast durchweg in den Top sechs platzieren. Nur auf der zweiten Wertungsprüfung kam er nur als 18. ins Ziel und verlor wertvolle Minuten in der Gesamtwertung. Schlussendlich erreichte der Argentinier den fünften Gesamtrang. Ähnlich erging es auch Krotov und Zhiltsov. Die beiden Russen platzierten ihren MINI JCW Rally bei fünf Wertungsprüfungen in den Top zehn. Rang elf beim Prolog und Platz 20 auf der zweiten Wertungsprüfung sorgten für den sechsten Gesamtrang.

Großes Pech hatte Przygonski bei seiner Rückkehr zu X-raid. Der Pole war mit Rang fünf im Prolog gut in die Rallye du Maroc gestartet. Doch wegen einer gebrochenen Radaufhängung verlor Przygonski viel Zeit und jede Chance auf einen Platz an der Spitze. An den folgenden Tagen zeigte er, was möglich gewesen wäre und platzierte den MINI JCW Buggy immer in den Top drei. So konnte er zwar noch viel Zeit gutmachen, musste sich aber trotzdem mit dem 26. Rang zufriedengeben.

«Das war eine gute und schöne Rallye für uns», so Przygonski. «Wir waren froh, mal wieder in der Wüste zu sein. Es war eine Mischung aus hartem Untergrund und Dünen – sicherlich eine gute Dakar-Vorbereitung. Die Zusammenarbeit mit Timo lief sehr gut und uns sind keine Navigationsfehler unterlaufen. Auch der MINI lief sehr gut. Es war wichtig mit unserem neuen Fahrzeug viele Kilometer zu absolvieren.»

Die fünfte Runde im FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes ist die Abu Dhabi Desert Challenge vom 05. bis 11. November 2021.

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