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Fittipaldi-Enkel: Darum kehrt er der DTM den Rücken

Von Andreas Reiners
Pietro Fittipaldi und Opa Emerson

Pietro Fittipaldi und Opa Emerson

Pietro Fittipaldi verlässt nach nur einer Saison die DTM und das Audi-Kundenteam WRT. Der Enkel von Emerson Fittipaldi hat andere Ziele.

Nach nur einer Saison ist schon wieder Schluss: Pietro Fittipaldi kehrt der DTM und dem Audi-Kundenteam den Rücken. Der Enkel von Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi geht nach Japan. Dort fährt der 23-Jährige in der Super Formula.

Fittipaldi geht 2020 für B-Max/Motopark an den Start und ersetzt dort Lucas Auer, der im Red-Bull-Kader keine Zukunft mehr hatte. Der Österreicher wird stattdessen mit einer Rückkehr in die DTM in Verbindung gebracht.

«Es ist eine Meisterschaft mit einem engem Wettbewerb. Ich muss also während der kommenden Monate aktiv bleiben, um sicherzustellen, dass ich 2020 eine gute Saison haben werde», sagte Fittipaldi.

Sein mittelfristiges ist und bleibt die Formel 1. Fittipaldi war 2019 Entwicklungsfahrer bei Haas und kam zuletzt noch bei den Rests in Abu Dhabi zum Einsatz.

Ob es 2020 beim Team für ihn weitergeht, ist aber offen, Haas ist angeblich auch an Robert Kubica als Ersatzmann interessiert. Der Pole bewirbt sich aktuell um einen DTM-Platz bei BMW.

«Ich würde wirklich gerne beim Team bleiben. Wenn ich für 2020 bleiben kann, dann schwebt mir eine größere Rolle vor», sagte Fittipaldi. Einsätze an Trainingstagen zum Beispiel, mit vier Einsätzen könnte er die vier fehlenden Punkte zur Superlizenz holen. 

«Die Formel 1 ist und bleibt mein Ziel und mein Traum. Ich werde alles geben, um dieses Ziel auch zu erreichen», betonte er. Punkte für den Formel-1-Führerschein hätte er auch in der DTM holen können, die sind in einem WRT allerdings eher unwahrscheinlich. Außerdem wollte er zurück in den Formelsport.

Hinzu kommt: Gute Ergebnisse in der Super Formula waren für eine Bewerbung um einen F1-Platz schon immer besonders hilfreich. Ralf Schumacher gewann die Serie 1996, Pierre Gasly wurde 2017 Zweiter.


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