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Echte Typen: Verbale DTM-Action bei Zoom-Konferenzen
In der vergangenen Saison wurden viele Gespräche mit den Fahrern wegen Corona online geführt. Dabei gab es ein Duo, das sich vom Rest abhob.
DTM
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Auch bei der DTM hat es 2020 "Zoom" gemacht: Wegen Corona hat die Rennserie in der vergangenen Saison Pressekonferenzen oder Gespräche mit den Fahrern auch online angeboten, wenn man nicht vor Ort sein konnte.
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Eine Berichterstattung vor Ort war zunächst noch möglich, ab dem drittletzten Rennwochenende in Zolder ging dies aufgrund der rasant ansteigenden Infektionszahlen aber nicht mehr. Diese virtuellen Runden waren zunächst ungewohnt, erwiesen sich aber generell als hilfreiches Tool, auch wenn es die Möglichkeit, vor Ort mit den Piloten zu sprechen, nicht komplett ersetzen konnte. Audi zum Beispiel hielt diese Runden jeweils mit den Teams ab, es standen also die beiden Fahrer plus Teamchef zur Verfügung. Und da hob sich ein Duo ab: Mike Rockenfeller und Loic Duval spielten als Gesamtvierter und Siebter zwar sportlich keine große Rolle, beide standen klar im Schatten der drei Titelkandidaten René Rast, Nico Müller und Robin Frijns.
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Trotzdem waren die Konferenzen ein Highlight, denn Rocky und Duval erklärten nicht nur, warum Phoenix im Vergleich zu Abt und Rosberg nicht so in die Gänge kam, sondern hauten auch ihre Meinung ungeschönt heraus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Duval zeigte dabei eine unbekannte, sehr mitteilungsfreudige Seite: Er sagte unverblümt, dass er auf eine GT3-DTM keine Lust hat. "Ich liebe Autos mit viel Downforce und viel Power, anstatt eines GT-Autos. Das Racing kann cool werden. Aber das pure Gefühl hinter dem Lenkrad kann nie so werden wie zum Beispiel in der DTM oder LMP1", sagte Duval.
Er sagt, dass die Formel E keinen Spaß mache. "Die Formel E mag ich nicht. Die Autos sind nicht schnell. Ich mag die Locations, das Format und das Racing. Ich bin ja Formel E gefahren. Hinterm Lenkrad genießt man es aber nicht so sehr wie in anderen Autos mit mehr Grip und Power. Wann auch immer ein Fahrer sagt, dass ein Formel-E-Auto zu fahren toll sei, sagt er das, weil er in der Serie ist und fürs Fahren bezahlt wird und nicht dagegen sein kann." Außerdem kritisierte er, dass es in Deutschland jetzt mit der DTM und dem GT Masters zwei GT3-Serien gebe. "Es würde doch mehr Sinn machen, das zu kombinieren. Wir haben schon so viele Meisterschaften im Motorsport. Ich kann das nicht nachvollziehen."
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Klare Kante. Genau das, was eine Serie gut gebrauchen kann. "Es wird irgendwann langweilig, wenn alle Fahrer die gleichen Antworten geben. Alle wollen so professionell wie möglich antworten, aber manche Leute mögen das nicht. Ich fühle, dass es an der Zeit ist, glücklich mit mir selbst zu sein", sagte Duval, der Audi verlässt und in die IMSA wechselt. Rockenfeller, der bereits seit einigen Jahren dafür bekannt ist, Klartext zu reden, weiß, dass es als junger Fahrer nicht ganz einfach ist, das zu sagen, was man denkt. Mit einem gewissen Standing sieht das anders aus. Und: "Viele Jahre wurde uns gesagt, was wir erzählen dürfen und was nicht. In den letzten vier, fünf Jahren hat es sich bei Audi allerdings geändert. Uns wurde gesagt, dass wir offen sein sollen. Die Fans mögen ja Persönlichkeiten, mit denen sie sich identifizieren können."
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Das wollen sie auch ab 2021 in der neuen DTM. Bleibt zu hoffen, dass dann auch einige Typen dabei sein werden.
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