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Scheider und die DTM: «Warum macht er den Scheiß?»

Von Andreas Reiners
Timo Scheider mit Andrea Kaiser

Timo Scheider mit Andrea Kaiser

Wagt Timo Scheider 2022 ein Comeback in der DTM? Die Chancen stehen gut, auch wenn der 43-Jährige weiß, dass er solche Pläne nicht überstürzen sollte.

Kehrt Timo Scheider 2022 in die DTM zurück? Der zweimalige DTM-Champion hat zuletzt einen Test mit einem Mercedes-AMG GT3 des 10Q Racing Teams absolviert – und hat wieder Bock auf die Rundstrecke. Und auch auf die DTM.

Die Rallycross-WM bleibt mit Münnich Motorsport zwar «Prio 1», doch Scheider hat für GT3-Starts mit der Mannschaft aus Augsburg eine Wunschliste: « 24 Stunden Nürburgring, 24 Stunden Spa, zwei Gaststarts in der DTM und der GT World Cup in Macau. Aber vielleicht wird es auch mehr», sagte Scheider im ran racing-Podcast.

Scheider ist allerdings vorsichtig, was die DTM betrifft. Denn was der frühere Opel- und Audi-Fahrer nicht will: dem Feld hinterherfahren. «Mein Herz hängt an der DTM. Der Reiz ist natürlich immer da und ich verstehe die Fans, die danach schreien. Ich liebe es, darüber zu diskutieren, aber man muss so etwas ganz bedacht angehen und sensibel mit dem Thema umgehen», sagte Scheider.

«Denn keiner hätte Spaß daran, wenn ich in der letzten Startreihe stehen würde. Und die Fans sich fragen, warum macht er den Scheiß plötzlich wieder? Und warum muss das denn sein? Das muss man schon sensibel angehen, ob die Parameter und das Paket soweit stimmen, dass man sich das trauen kann», so Scheider weiter.

Gaststarts wären eine Möglichkeit, um das Paket auszuprobieren. Denn nur weil Scheider zweimaliger Champion ist, heißt das nicht, dass er das Auto vorne reinstellt. Gaststarts sind in der GT3-DTM erlaubt und auch gerne gesehen.

Scheider: «Für ein, zwei Gaststarts kann man das machen, ohne dass man sich einem zu großen Druck aussetzt. Dass man Spaß haben kann, ohne zu große Erwartungen zu haben.» Eine Entscheidung über das Programm soll in Kürze fallen.


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