DTM-Premiere für Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg in Hockenheim

Nico Hülkenberg in Hockenheim

Nico Hülkenberg nutzte seinen Besuch in Hockenheim nicht nur, um alte Bekannte zu treffen. Sondern auch für seine Premiere in einem DTM-Auto.

Nico Hülkenberg war sichtlich entspannt. Der Formel-1-Pilot schlenderte durch das DTM-Fahrerlager in Hockenheim. Führte Gespräche mit alten Bekannten. Nutzte seinen Besuch, um in Erinnerungen zu schwelgen. Und am Samstagabend feierte er schließlich seine Premiere in einem DTM-Auto: Hülkenberg war für Mercedes im DTM-Renntaxi unterwegs.

«Man kommt her und kennt die meisten Gesichter. Leute, mit denen man noch selbst zusammengearbeitet hat. Mit denen man noch gemeinsame Erinnerungen aus der Formel BMW oder Formel 3 hat. Ich bin ja so viele Jahre selber durch das Fahrerlager gelaufen», sagte Hülkenberg.

Seit Jahren läuft er inzwischen hauptsächlich durch das Fahrerlager der Formel 1. In dieser Saison der Motorsport-Königsklasse liegt der Force-India-Fahrer derzeit auf Platz vier der Gesamtwertung. Würde der Emmericher denn theoretisch aus dem Stehgreif auch in der DTM mithalten können? « Es ist extrem schwer einzuschätzen. Ich denke eher nicht. Es wäre mal interessant zu sehen. Aber mit Sicherheit nicht auf Anhieb, es sind ja auch keine Nasenbohrer hier», sagte Hülkenberg, der jedes DTM-Rennen im TV verfolgt.

Wie schwierig die Umstellung von einem Formel- auf ein DTM-Auto nämlich ist, bekamen in der Vergangenheit zahlreiche frühere F1-Piloten zu spüren. Timo Glock holte 2013 in Hockenheim immerhin seinen ersten DTM-Sieg, aber Mercedes-Zugang Vitaly Petrov sah den großen Unterschied bereits bei den Testfahrten und dann auch im Qualifying, wo er Letzter wurde.

Auch Paul di Resta, Champion von 2010, fällt die Rückkehr aus der Formel 1 nicht leicht. «Er meinte, auch für ihn sei es schwierig, wieder zurückzukommen und sich wieder reinzufühlen. Es geht immer um die Kleinigkeiten, Feinheiten und die Details», erzählte Hülkenberg.

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