Formel 1: Fremdschämen in den USA

Joey Hand wechselt von BMW zu Ford

Von Andreas Reiners
Joey Hand

Joey Hand

Der Abschied von Joey Hand aus der DTM war keine große Überraschung mehr. Dafür aber der gleichzeitige Abschied von BMW, den Motorsportdirektor Jens Marquardt Anfang Dezember verkündet hatte.

«Wir sind sehr froh über die Zeit die wir mit ihm verbracht haben. Er hat super Leistungen für uns gebracht. Wir trennen uns definitiv im Guten», hatte Marquardt erklärt. Dass Hand nach drei eher erfolglosen Jahren ohne einen Podiumsplatz im Alter von 34 Jahren sein Cockpit räumen musste, war im Grunde klar. Es wurde jedoch spekuliert, dass er möglicherweise ins Programm von Bobby Rahal im Team RLL in der USC an den Start gehen wird.

«Danke für die Anteilnahme, es war eine harte Entscheidung BMW zu verlassen. Aber ich bin begeistert von meinem neuen Programm und der Zukunft», hatte Hand noch an dem Abend getwittert. Was der US-Amerikaner genau machen wird, steht jetzt fest.

Hand kehrt in seine Heimat zurück, wird neue Speerspitze im Sportwagenprogramm von Ford und startet für Chip Ganassi in einem Riley-Ford in der United Sportscar Championship zusammen mit Scott Pruett. Hand hatte mit Ganassi 2011 die 24h von Daytona gewonnen und bei seinem ersten Start in einem Daytona Prototypen Ganassi offenbar nachhaltig beeindruckt.

Wer bei BMW in der DTM Hands Platz einnehmen wird, steht frühestens Anfang 2015 fest, dann wollen die Münchner den achten Fahrer bekanntgeben. Die Münchner hatten zuletzt mehreren Nachwuchsfahrern in Jerez die Möglichkeit gegeben, sich in einem M4 zu beweisen.

Tom Blomqvist, Jack Harvey, Alex Lynn, Sam Bird, BMW-Werksfahrer Lucas Luhr sowie Robin Frijns und Richie Stanaway waren zum ersten Mal mit dem BMW M4 DTM unterwegs. Ob der neue Fahrer aus dieser Gruppe rekrutiert wird, ließ Marquardt aber offen.

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