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Lukas Walchhütter: Mit Motobox Kremer zum Bol d’Or

Von Helmut Ohner
Beim Bol d'Or 2021 wird Lukas Walchhütter auf der Yamaha von Motobox Kremer sitzen

Beim Bol d'Or 2021 wird Lukas Walchhütter auf der Yamaha von Motobox Kremer sitzen

Zwei Jahre ist es her, dass Lukas Walchhütter beim Bol d’Or am Start stand. Für das deutsche Team Motobox Kremer wird der Österreicher an der diesjährigen Ausgabe des Langstreckenklassikers teilnehmen.

Lukas Walchhütter hat gute Erinnerungen an den Bol d’Or. Vor zwei Jahren war der Österreicher neben seinen Landsleuten Nico Thöni und Patrick Dangl Teil der Mannschaft von Bertl K Racing, die bei diesem legendären Langstreckenrennen auf dem Circuit Paul Ricard in der Superbike-Klasse den 16. Platz belegte und damit immerhin 14 WM-Punkte einstreifen konnte.

2021 gibt es für den Steirer ein Widersehen mit der ehemaligen Grand-Prix-Strecke an der Südküste Frankreichs. «An der Endurance-Weltmeisterschaft habe ich nach meinem ersten Einsatz Gefallen gefunden. Im Gegensatz zu den Sprintbewerben, wo nach einer halben Stunde alles vorbei ist, kommt man als Fahrer viel zum Fahren», erklärt Walchhütter.

Auch wenn er nach dem coronabedingten Rückzug vom Bertl K Racing Team keinen Platz in einem WM-Team gefunden hat, war er immer wieder als Zuseher dabei, zum letzten Mal beim Zwölf-Stunden-Rennen in Estoril. «Da konnte ich meine Kontakte auffrischen und habe die Gelegenheit gehabt, mich auch mit Manfred Kremer zu unterhalten.»

Jetzt folgte die überraschende Anfrage vom Team Motobox Kremer, ob er nicht Lust hätte, am Bol d’Or teilzunehmen. «So ein Angebot lässt man sich natürlich nicht entgehen. So viel ich weiß, werde ich den Platz von Stefan Ströhlein übernehmen und gemeinsam mit den Franzosen Geoffrey Dehaye und Benjamin Colliaux den Langstreckenklassiker fahren.»

Walchhütter, auf einer Yamaha YZF-R6 Vize-Meister der österreichische Superstock-600-Meisterschaft 2018, wird beim Bol d’Or erstmals auf einer Yamaha YFZ-R1 sitzen. «Ich habe mich unter meinen Kollegen umgehört und so ziemlich jeder hat mir bestätigt, dass sich die R1 wie eine R6 fahren lässt. Der einzige Unterschied ist das Mehr an Leistung.»

Nachdem er sich diese Saison auf den Aufbau einer Honda CBR1000RR-R konzentriert hat, brennt Walchhütter auf seinen Einsatz. «Bei Testfahrten auf dem Pannonia Ring habe ich kürzlich konstant Zeiten von 1:56-Minuten abgeliefert. Ich fühle mich bestens in Form und bin hoch motiviert», freut sich der Steirer, der vor einem Monat zum zweiten Mal Vater geworden ist.

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