Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Sieg von Maximilian Günther, Mick Schumacher auf P9

Von Otto Zuber
Im ersten F3-EM-Lauf auf dem Hungaroring feierte Maximilian Günther seinen dritten Saisonsieg. Hinter dem neuen WM-Leader kreuzten Jake Hughes und Jehan Daruvala die Ziellinie.

Nachdem Maximilian Günther am Freitag bereits das erste Formel-1-Qualifying auf dem Hungaroring dominiert hatte, war er auch im ersten Lauf des Wochenendes von Budapest nicht zu schlagen. Am Start setzte sich der Deutsche in Führung, baute seinen Vorsprung immer weiter aus und freute sich im Ziel über einen Vorteil von fast sechs Sekunden auf den zweitplatzierten Jake Hughes.

«Für mich war es bis jetzt ein sehr gutes Wochenende, das mit der Pole-Position im ersten Qualifying begann. Mein Start ins Rennen war gut und ich konnte die Führung behalten. Danach war es vor allem wichtig, den Abbau der Reifen zu kontrollieren, was mir ebenfalls gut gelungen ist», erzählte der Sieger hinterher.

Und Günther gestand: «Dieser Sieg und die 25 Punkte sind sehr wichtig für mich. Weniger wichtig ist aktuell, dass ich nun Tabellenführer der Formel-3-EM bin, wenngleich dies natürlich schön ist. Ich schaue aber nur von Rennen zu Rennen, denn abgerechnet wird sowieso erst am Schluss der Saison.»

Hinter dem Deutschen kam Hughes ins Ziel. Der Brite kletterte damit zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Treppchen der Formel-3-EM. «Ich freue mich, wieder zurück auf dem Podest zu sein, nachdem ich beim Auftakt in Silverstone schon einmal auf dem Treppchen stand. Allerdings gebe ich zu, dass sowohl mein Team als auch ich in Silverstone nicht dachten, dass es bis zum zweiten Podestbesuch so lange dauern würde. Mein Wochenende verlief bisher eigentlich ganz gut: Ich durfte aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen und hatte einen guten Start. Später bauten meine Reifen zwar ab, aber ich konnte die zweite Position ins Ziel bringen.»

Und auch der drittplatzierte Jehan Daruvala jubelte zum zweiten Mal in diesem Jahr vom Formel-3-Podest. «Ich freue mich, dass ich hier wieder den Sprung auf das Podium geschafft habe. Gegen Mitte des Rennens habe ich eine Verwarnung wegen Missachtung der Streckenbegrenzung erhalten, weshalb ich danach etwas vorsichtiger war. Ich wollte keine Strafe riskieren. Ich habe dann gehofft, dass Jake vor mir einen Fehler machen würde, aber diesen Gefallen tat er mir nicht», gestand der Carlin-Pilot lachend.

Der vom Formel-1-Team Force India unterstützte Inder hielt Verfolger Joey Mawson vom Team Van Amersfoort Racing in Schach und verhinderte so den ersten Podestbesuch des Australiers. Zuvor glänzte der Rookie aus Down Under mit einem Überholmanöver, bei dem er auf der Aussenbahn seinen Rivalen Callum Ilott vom Prema Powerteam passierte.

Als Sechster reihte sich Mawsons Teamkollege Harrison Newey ein, Prema-Powerteam-Pilot Guanyu Zhou erreichte die Ziellinie als Siebter. Knapp hinter dem Ferrari-Junior klassierte sich Lando Norris als Achter. Der Brite, der vom Startplatz sieben ins Rennen ging, fiel zu Beginn auf Position 10 zurück, kämpfte sich dann aber wieder etwas nach vorne. Vor allem gegen Mick Schumacher benötigte der McLaren-Zögling einige Umläufe, bis er ihn schliesslich hinter sich lassen konnte.

Damit fand sich Norris letztlich zwei Positionen vor Joel Eriksson wieder, der das Rennen als Zehnter beendete. Nachdem er im Qualifying nur den 17. Platz belegt hatte, schaffte der Motopark-Pilot vor allem aufgrund vieler Positionsgewinne in der Anfangsphase noch den Weg in die Punkteränge.

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