Fernando Alonso atmet auf: Toyota weiter in Le Mans

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso bei seinem Test im Toyota

Fernando Alonso bei seinem Test im Toyota

​Toyota hat bestätigt, in der Langstrecken-WM-Klasse LMP1 zu bleiben. Damit ist der Weg frei für Fernando Alonso, im Juni 2018 nach dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu greifen.

Fernando Alonso will die legendäre «Triple Crown»: Einen Sieg beim Monaco-GP, beim Indy 500 und bei den 24 Stunden von Le Mans. Bislang schaffte es nur der Engländer Graham Hill, die drei berühmtesten Autorennen der Welt zu gewinnen. Nach drei Siegen beim Monaco-GP gewann Hill 1966 in Indy, triumphierte 1968 und 1969 zwei weitere Male in Monte Carlo und holte sich dann die Triple Crown mit seinem Sieg 1972 in Le Mans, an der Seite von Henri Pescarolo, im Matra.

Fernando Alonso hat den Sieg in Monaco bereits abgehakt, 2006 gewann er mit Renault, 2007 mit McLaren-Mercedes. Beim Indy 500 lag er mit seinem von McLaren und Andretti eingesetzten Renner in aussichtsreicher Position, als kurz vor Schluss sein Honda-Motor verrauchte. 2018, so hat der Spanier bereits bestätigt, wird er nicht in Indy antreten, eine Rückkehr 2019 ist angedacht.

In Sachen Le Mans hat der Asturier Tests mit Toyota in Bahrain hinter sich. Die Japaner haben nun bestätigt: «Toyota tritt mindestens 2018/2019 in der Klasse LMP1 der Langstrecken-WM an.»

In wenigen Wochen will Toyota verkünden, wie das Fahreraufgebot 2018 aussieht und wie Superstar Fernando Alonso ins Programm eingepasst werden soll.

In Bahrain hatte sich der 32fache GP-Sieger Alonso vom Toyota TS050 Hybrid begeistert gezeigt: «Es ist überwältigend, diese Autos zu bewegen. Ich wollte schon lange so einen Langstreckenrenner testen, deshalb bin ich happy.»

«Die Autos unterscheiden sich stark von den Formel-1-Rennern, denn du hat viele Fahrhilfen, die aus dem GP-Zirkus wieder verbannt wurden. Du musst deinen Fahrstil anpassen, auch, weil du stärker aufs Energie-Management achtest. Du hast auch eine ganz andere Sitzposition. Ein weiterer grosser Unterschied ist, dass nicht alles genau nach deinen Wünschen gemacht wird, da du dir das Cockpit ja mit anderen Fahrern teilst. Da gehst du bei der Abstimmung Kompromisse ein, und das ist nur eine der vielen Herausforderungen. Ich hatte viel Spass.»

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