Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Niki Lauda ausgekauft: Ryanair übernimmt Laudamotion

Von Mathias Brunner
Niki Lauda

Niki Lauda

​Die irische Billigfluglinie Ryanair bestätigt: Sie hat «Laudamotion» komplett übernommen, die Nachfolge-Airline von «Niki». Der dreifache Formel-1-Champion Niki Lauda hat die letzten 25 Prozent verkauft.

Seit Ende Dezember ist der Billigfluganbieter Ryanair zu 100 Prozent Besitzer der Fluggesellschaft Laudamotion. Dies hat das irische Unternehmen am 29. Januar bestätigt. Bis Ende Dezember hielt die österreichische Rennlegende Niki Lauda noch 25 Prozent an Laudamotion. Wieviel der frühere Ferrari- und McLaren-Rennfahrer für seine Anteile erhalten hat, wurde nicht bekanntgegeben. Laudamotion-Geschäftsführer Andreas Gruber erklärte bei einer Medienkonferenz am Wiener Flughafen Schwechat, dass anhaltend auf Impulse von Niki Lauda gezählt werde, der Vorsitzender des Gesellschafter-Ausschusses sei.

Niki Lauda erholt sich noch immer nach einer Lungentransplantation im vergangenen Sommer und einem zweiten Krankenhausaufenthalt Anfang 2019 wegen einer Grippe. Der 25fache GP-Sieger äusserte sich in einer schriftlichen Mitteilung so: «Ich freue mich, dass Ryanair nunmehr die volle Kontrolle über Laudamotion übernimmt und die Weiterentwicklung und das Wachstum sicherstellt. Ich bleibe Laudamotion als Chairman weiterhin eng verbunden und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ryanair und Laudamotion.»

Ryanair-Chef Michael O’Leary will die Laudamotion-Flotte im Sommer von 19 auf 25 Maschinen vergrössern, 2020 sollen es 30 Flugzeuge sein, bis 2022 sogar 40. Bis zu 400 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Der Konzernleiter bestätigt ferner, dass Laudamotion eine österreichische Fluglinie bleibe. O’Leary will mit einer starken Laudamotion der mächtigen Lufthansa die Stirn zeigen.

Im ersten Geschäftsjahr der Laudamotion rechnet O’Leary mit einem Volumen von vier Millionen Passagieren. 2022 sollen es zehn Millionen sein. Laudamotion-Firmenchef Gruber ist der Überzeugung, dass im dritten Jahr erstmals ein Profit eingeflogen werde. Die Verluste in den ersten beiden Jahren: 140 Millionen Euro und «maximal 50 Millionen Euro im zweiten Jahr», so Gruber.

Laudamotion war aus den Trümmern von Niki entstanden. Der 69jährige Racer und Flugunternehmer hatte im Bieterkampf um die zahlungsunfähige Air Berlin die ebenfalls insolvente Niki gerettet. Ende August 2018 kam Ryanair mit einer Beteiligung von 75 Prozent an Bord.

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