Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Durchzogene Bilanz ohne Vettel

Von Mathias Brunner
Adrian Sutil geht auf den Hungaroring

Adrian Sutil geht auf den Hungaroring

Vettel durfte als Freitags-Schnellster zufrieden sein, die anderen fünf deutschen Piloten haben so ihre Sorgen.

«Der Zweite ist der erste Verlierer», heisst es nicht nur im Motorsport. Insofern war nach dem Freitag-Training in Ungarn klar – abgesehen von [*Person Sebastian Vettel*] (zwei Mal Schnellster) konnte kein deutscher Fahrer zufrieden sein.

Die Einschätzungen des Renn-Quintetts:

[*Person Michael Schumacher*] (9./10.)
«Weder einzelne, besonders schnelle Runden noch der Langlauf sind besonders gut. Wir haben nicht den üblichen Speed unserer Freitage. Das Auto scheint auf dieser Strecke nicht übermässig konkurrenzfähig zu sein.»

Nico Rosberg (8./13.)
«Ein interessanter Tag, bei dem wir in Sachen Verbesserungen einen kleinen Schritt zurück gemacht haben.» (Mathias Brunner: «Will heissen, der Heckflügel von Hockenheim blieb dran, die Diffusor-Spezifikation aus Deutschland nicht, da wurde auf Stand Silverstone zurückgebaut.») «Das Auto scheint so zu arbeiten, wie es sollte. Die Strecke war schneller als erwartet, das mussten wir mit der Abstimmung erfühlen. Meine Platzierung sagt wenig aus, weil ich keine freie Runde hatte. Wir bleiben in unserer üblichen Position – hinter den Topteams.»

Nico Hülkenberg (10./8.)
«Ein positiver Tag. Wir konnten unser Programm effizient abspulen. Ich schätze uns als ungefähr so stark ein wie in Hockenheim. Das sollte – unter idealen Bedingungen – dafür reichen, dass wir morgen im Abschlusstraining beide Autos unter die schnellsten Zehn bringen.»

[*Person Adrian Sutil*] (11./16.)
«Ich wollte heute so viele Runden als möglich mit dem angeblasenen Diffusor fahren. Da sind uns Fortschritte gelungen, Probleme gibt es damit bislang keine. Selbstverständlich ist das nicht, weil es schwierig ist, ein solches Teil effizient zum Arbeiten zu bringen. Auch die Temperaturen im Bereich, wo der Auspuff austritt, sind im erträglichen Bereich. Generell jedoch haben wir es nicht geschafft, das Beste aus dem Auto herauszuholen. Besonders mit der weicheren Mischung ist es weder Liuzzi noch mir gelungen, schneller zu werden. Mit der härteren weisst du, wo das Körnen aufhört und der Reifen anfängt, gut zu funktionieren. Mit der weicheren fehlt dieses Gefühl.»

[*Person Timo Glock*] (21./20.)
«Ein normaler Freitag, keine Probleme mit dem Wagen. Wir sind in Sachen Speed noch nicht dort, wo wir sein wollen. Aber die Basis stimmt.»

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