Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Renault-Werksteam: Top-3-Teams erst 2021 im Visier

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo müssen sich noch etwas gedulden, bevor sie an der Spitze mitkämpfen können

Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo müssen sich noch etwas gedulden, bevor sie an der Spitze mitkämpfen können

Renault-Geschäftsleiter Marcin Budkowski macht sich nichts vor. Er weiss: «Wir werden Mercedes im nächsten Jahr nicht schlagen können, dazu ist der Performance-Vorteil der Silberpfeile zu gross.»

In Österreich gab es für das Renault-Werksteam keine frischen WM-Punkte: Daniel Ricciardo kam mit einer Runde Rückstand auf Sieger Max Verstappen als Zwölfter ins Ziel – direkt vor seinem Teamkollegen Nico Hülkenberg. Der Rückstand der französischen Mannschaft auf das viertplatzierte McLaren-Team beträgt bereits 20 WM-Zähler – und das trotz der jüngsten Auto- und Motor-Updates.

Trotzdem ist sich Renault-Geschäftsführer Marcin Budkowski sicher: «Das Projekt bleibt sehr vielversprechend.» Im Gespräch mit dem Kollegen von «Auto Hebdo» räumt er allerdings auch ein: «Zugegeben, der Saisonstart gestaltete sich schwieriger als erwartet. Aber als ich mich für Renault verpflichtet habe, erwartete ich nicht, dass es einfach werden würde. Dieser Sport ist brutal.»

Der Pole betont auch: «In meinen Augen sind wir ein Team, das sein Potenzial noch nicht ganz ausschöpft.» Er macht sich aber auch nichts vor und stellt klar: «Wir müssen realistisch bleiben. Wir werden Mercedes im nächsten Jahr nicht schlagen können, dazu ist der Performance-Vorteil der Silberpfeile zu gross. Wir haben aber das Potenzial, um das in Zukunft zu schaffen, wir müssen nur den richtigen Schwung finden.»

«Ich will, dass wir uns gegenseitig anschauen und uns sagen: ‚Mit unseren Mitteln leisten wir gute Arbeit.‘ Das ist noch nicht wirklich der Fall. Wenn wir das hinbekommen, dann finden wir auch den richtigen Schwung und das überzeugt wiederum neue Leute und Sponsoren. Dann kann man auch die Top-3 ins Visier nehmen. Wir stellen uns für 2021 auf», fügt Budkowski an.

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