MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Fernando Alonso: Renault bestätigt erstmals Interesse

Von Mathias Brunner
​Erstmals gibt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul zu: «Ja, Fernando Alonso ist für unsere Aufstellung ab 2021 eine Option.» Der Spanier war 2005 und 2006 mit Renault Formel-1-Weltmeister geworden.

Seit Wochen hält sich hartnäckig das Gerücht: Renault wolle als Nachfolger von Daniel Ricciardo – der 2021 für McLaren fährt – einen Superstar engagieren, und der heisse Fernando Alonso. Der inzwischen 38jährige Spanier ist 2005 und 2006 mit den Franzosen Weltmeister geworden, damals war Flavio Briatore Teamchef.

Der Italiener hat vor kurzem gesagt: «Fernando ist motiviert. Ein Jahr ausserhalb der Formel 1 hat ihm gut getan, er ist entgiftet, ich empfinde ihn als abgeklärt und bereit, um in die Königsklasse zurückzukehren.»

Alonso, seit seinem vermeintlich letzten Grand Prix in Abu Dhabi 2018 Sportwagen-Weltmeister und Le-Mans-Sieger geworden, hat festgehalten: «Ich habe immer gesagt, dass eine Formel-1-Rückkehr möglich ist.»

Nun bestätigt Renault-Teamchef Cyril Abiteboul zum ersten Mal, dass ein erneutes Engagement von Fernando Alonso ein Thema ist. Gegenüber Radio Monte Carlo sagt der 42jährige Pariser: «Für den zweiten Platz neben Esteban Ocon kommen viele Fahrer in Frage. Es gibt eine ganze Reihe sehr guter Piloten, die 2021 frei sein werden. Fernando Alonso ist für unsere Aufstellung ab 2021 eine Option. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten.»

«Das Einzige, was ich heute bestätigen kann – wir werden uns Zeit zum Nachdenken lassen, denn es handelt sich hier um eine extrem wichtige Entscheidung. Wir wollen nicht in Aktionismus verfallen wie Ferrari oder McLaren, aus ihren ganz eigenen Gründen. Offen gesagt finde ich es ein wenig seltsam, einen Fahrer zu bestimmen, noch bevor auch nur ein Saisonrennen gefahren ist. Wir haben uns hier bewusst ein wenig zurückgenommen, weil wir wissen, dass wir eine Wahl haben.»

«Wir werden uns das nun in aller Ruhe mit Sonderberater Alain Prost, Renault-Sportchef Jérôme Stoll und unserer Generaldirektion ansehen. Die Entscheidung ist deshalb so wichtig, weil wir 2022 völlig neue Rennwagen erhalten, dazu wird die Formel 1 auch aus finanzieller Perspektive frisch aufgestellt, das alles mischt die Karten neu.»

«Die Fahrerfrage ist gewissermassen das letzte Puzzle-Teilchen nach unserem Wiederaufbau des Grand-Prix-Rennstalls und nach der Bestätigung, dass Renault in der Formel 1 bleibt. Die Wahl des richtigen Fahrers ist von grosser Bedeutung, also nehmen wir uns dazu die notwendige Musse.»

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