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Toto Wolff (Mercedes): «Denke über die Zukunft nach»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Wird Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff auch in Zukunft der Kopf der Weltmeister-Truppe aus Brackley und Brixworth bleiben? Diese Entscheidung hat der Wiener noch nicht gefällt, wie er verrät.

Mit dem Mercedes-Team konnte Toto Wolff seit dem Start der Turbohybrid-Ära im Jahr 2014 sämtliche Fahrer- und Team-WM-Titel gewinnen. Und auch in diesem Jahr zeichnet sich ein weiterer Triumph der Sternmarke ab. Dennoch denkt der Motorsportdirektor des deutschen Autobauers zumindest darüber nach, in Zukunft etwas kürzer zu treten, wie er an der Pressekonferenz in Spanien verriet.

Wolff erzählte, dass er «fast täglich gute Gespräche» mit Daimler-Chef Ola Källenius habe. «Mein Verhältnis zu Ola ist so gut, wie es nur sein kann», beteuerte er, und stellte klar: «Ich will es nicht so drehen, dass es klingt, als würde ich gehen, denn das ist nicht der Fall. Es ist nur so, dass ich im Moment darüber nachdenke, wohin sich die Formel 1 entwickelt.» Neben persönlichen Gründen sei auch die Covid-19-Krise ein Grund für sein Grübeln, verriet er ausserdem.

Denn Wolff ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer und Teamchef, er ist auch Familienvater. Und seine Frau Susie Wolff ist als Chefin eines Formel-E-Rennstalls auch viel unterwegs, wie er bestätigte. «Sie ist in einer guten Position, aber auch viel unterwegs. Ich selbst war bei Gott weiss wie vielen Formel-1-Rennen, ich glaube es waren 120 in den vergangenen acht Jahren. Und das ist etwas, worüber wir nachdenken.»

Noch ist die Entscheidung nicht gefallen. «Die muss ich zusammen mit meiner Frau und Ola treffen», sagte der Wiener, der im gleichen Atemzug präzisierte: «Das bedeutet nicht, dass ich nicht als Teamchef oder in einer anderen Rolle dabei sein werde. Es ist nur so, dass ich darüber nachdenke... Es gibt viele Faktoren, die mich dazu bringen, in der Formel 1 bleiben zu wollen. Auf der anderen Seite fordert sie ihren Tribut, und das spielt für mich auch eine Rolle bei der Entscheidungsfindung.»

2. Training, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,883 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,287 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,821
4. Daniel Ricciardo (A), Renault, +0,985
5. Romain Grosjean (F), Haas, +1,250
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,264
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,331
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,410
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1,420
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,429
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,474
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,521
13. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,608
14. Lando Norris (GB), McLaren, +1,623
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,759
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,878
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,017
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,081
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,272
20. George Russell (GB), Williams, +2,508

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Pérez 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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