Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Mugello, Nürburgring, Portimão, Imola: Testverbot

Von Adam Cooper
Ferrari hat in Mugello schon manche Feier begangen

Ferrari hat in Mugello schon manche Feier begangen

​Der Autosport-Weltverband FIA hat Schritte eingeleitet, dass auf Strecken nicht getestet werden darf, die nachträglich ins 2020er Programm gelangen – Mugello, Nürburgring, Portimão, Imola.

Die zehn Formel-1-Rennställe haben elektronisch abgestimmt: Auf den vier nachträglich ins 2020er WM-Programm aufgenommenen Rennstrecken darf nicht getestet werden, also in Mugello, auf dem Nürburgring, in Portimão sowie in Imola.

Hintergrund: Es gilt grundsätzlich ein Testverbot innerhalb der Saison. Nicht verboten hingegen sind so genannte Filmtage, wenn ein Rennstall maximal 100 Kilometer fahren darf, an sich für Werbeaufnahmen. Die Teams finden: Wenn ein Rennstall mit aktuellen Rennern auf die vier besagten Strecken ausrückt, dann wäre das ein unfairer Vorteil.

Testfahrten mit Autos von 2018 oder älter fallen nicht unter diese Selbstbeschränkung. Aber einigen Rennställen ist das Fahren mit zwei Jahre alten Autos verwehrt. Beispiel Red Bull Racing: Vor zwei Jahren arbeiteten die Engländer mit Renault zusammen, heute mit Honda.

Renault fuhr mit einem 2018er Wagen auf den Red Bull Ring, Ferrari tat dies mit einem zwei Jahre alten Auto in Mugello, AlphaTauri brachte zwei verschiedene Rennwagen nach Imola, einen 2020er Renner (Filmtag) und einen 2018er Boliden. Mercedes trainierte zwei Tage lang in Silverstone, ebenfalls mit einem 2018er Fahrzeug.

In Mugello und Portimão ist noch nie ein Formel-1-WM-Lauf ausgetragen worden, ein Grand Prix in Imola liegt vierzehn Jahre zurück, auf dem Nürburgring trat die Königsklasse letztmals 2013 an.

Klar war das Interesse gross, mit 2018er Rennern auf jenen Pisten zu fahren, die lange nicht mehr oder noch gar nicht besucht wurden. Aber die FIA befand: Das wäre nicht in Ordnung, weil einige Wettbewerber nicht das Budget oder nicht das passende Auto haben für solch einen Test.

Besonders wichtig wäre Datensammeln in Imola, weil dieses Rennwochenende erstmals in der Königsklasse als Zweitagesveranstaltung stattfinden wird – nur ein freies Training sowie Qualifikation am Samstag, Rennen am Sonntag.

3. Training, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:17,222 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,151 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,515
4. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,824
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,874
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,971
7. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,989
8. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,087
9. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,149
10. Daniel Ricciardo (A), Renault, +1,162
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1,380
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,485
13. Romain Grosjean (F), Haas, +1,488
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,499
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1,581
16. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,630
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,718
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1,953
19. George Russell (GB), Williams, +2,075
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,542

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Pérez 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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