WM 2021 wieder mit Rennen in Asien und Amerika?

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey hat bestätigt, dass die Königsklasse im nächsten Jahr wieder einen globaleren WM-Kalender bekommen soll – wenn es die Corona-Situation zulässt. Das lässt sich derzeit nicht voraussagen.

Die GP-Saison 2020 ist in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall: Die Corona-Pandemie hat die ursprünglichen WM-Pläne durchkreuzt und den diesjährigen Kalender nachhaltig geprägt. Die ersten zehn geplanten Rennwochenenden mussten abgesagt werden. Deshalb reagierten die Formel-1-Verantwortlichen umgehend. Sie nahmen neue GP-Gaststätten wie Mugello und Portimão ins Programm auf und auf einigen Kursen trugen die GP-Stars gleich zwei WM-Runden an aufeinanderfolgenden Wochenenden aus.

Am Ende konnte ein Kalender mit 17 WM-Runden realisiert werden, die hauptsächlich auf europäischem Boden über die Bühne gehen. Das soll sich 2021 ändern. Geht es nach Formel-1-CEO Chase Carey, werden im nächsten Jahr wieder Rennen in Asien und in Amerika mit Fans auf den Tribünen stattfinden – wenn es die Corona-Situation denn zulässt.

Der Amerikaner, der das Formel-1-Zepter im Januar an den früheren Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali übergeben wird, beteuerte in der neuesten Ausgabe des Podcasts «Beyond the Grid» auf Formula1.com, dass man der Kalender für 2021 bald stehe. Wegen der Verspätungen in diesem Jahr sei man bei der Zusammenstellung der Rennen 2021 auch später dran, erklärte er, warnte aber auch: «Wir wissen natürlich nicht, wie sich die Covid-19-Situation entwickeln wird.»

Trotzdem ist Carey überzeugt: «Ich denke, 2021 wird das WM-Programm wahrscheinlich mehr dem ursprünglichen Kalender gleichen, den wir für dieses Jahr geplant haben.» Man wolle wieder Veranstaltungen mit Fans durchführen und einen Kalender zusammenstellen, der ein Schritt in Richtung Normalität darstellen werde, betonte er weiter.

«Wir sind ein globaler Sport, doch in diesem Jahr können wir nicht auf der ganzen Welt fahren, wir sind hauptsächlich in Europa unterwegs. Im nächsten Jahr wollen wir sicherstellen, dass wir wieder auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien präsent sein werden», stellte der 66-Jährige klar. «Wir haben natürlich ein paar grossartige historische Strecken im Programm, wie etwa Silverstone, Monza, Monaco oder Spa-Francorchamps. Sie sind sicherlich ein wichtiger Teil des Sports, aber die Auswahl an GP-Gaststätten soll 2021 ausgewogener ausfallen und Veranstaltungen auf der ganzen Welt umfassen.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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