Sergio Pérez: «Leben mit der Frau vor der Scheidung»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Der Mexikaner Sergio Pérez fährt bei Racing Point ein gutes Ergebnis nach dem anderen ein, muss aber dennoch Ende 2021 gehen. «Es ist sehr seltsam, wie das Leben mit der Frau vor der Scheidung.»

Sergio Pérez zeigt seine beste Formel-1-Saison ausgerechnet in einem Jahr, in welchem er an Corona erkrankt ist und zwei Rennen in Silverstone ausfallen lassen musste; in einem Jahr auch, von dem er weiss – es ist sein letztes für Racing Point (vormals Force India, künftig Aston Martin).

Der Mexikaner fährt derzeit von einem guten Ergebnis zum nächsten: Fünfter in Mugello, Vierter in Sotschi, Vierter auf dem Nürburgring. Er hat sich inzwischen auf Platz 5 im Zwischenklassement vorgearbeitet.

Nach dem Eifel-GP sagt der 30-Jährige aus Guadalajara im Interview mit den Kollegen von Channel 4: «Es ist schon sehr seltsam. Es fühlt sich an wie das Leben an der Seite einer Frau, mit der zu vor zwei Monaten die Scheidung eingereicht hast. Aber ich bin nicht frustriert. So etwas gehört nun mal zum Geschäft.»

«Ich bin jetzt recht lange in der Formel 1 und war schon in vergleichbaren Situationen. Also mach ich, was ein Profi eben tut: den bestmöglichen Job. Dieses Team hat so viel für mich getan. In den sieben Jahren sind viele Freundschaften geschmiedet worden. Ich will mich hier mit Höchstleistungen verabschieden und erhobenen Hauptes.»

Zur Zukunft des Rennstalls aus Silverstone, wenn das Team ab 2021 Aston Martin heisst und mit Sebastian Vettel antritt, sagt Pérez: «Es besteht enormes Potenzial, grosse Fortschritte zu machen. Früher oder später werden sie die grossen Rennställe in Atem halten.»

Zur eigenen Zukunft meint der Mittelamerikaner: «Gespräche mit verschiedenen Rennställen laufen. Ich erkenne auch Fortschritte, aber es gibt eben noch nichts zu verkünden. Ich schätze, im November wird alles klar sein.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0


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