Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Ralf Schumacher über Fernando Alonso: «Kann er das?»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Sky-Formel-1-Experte Ralf Schumacher ist skeptisch, was das jüngste Grand-Prix-Abenteuer von Fernando Alonso angeht. Der deutsche GP-Sieger sagt, wieso er beim Renault-Star Vorbehalte hat.

Fernando Alonso stimmt sich aktuell beim Nachwuchsfahrer-Test in Abu Dhabi auf die Saison 2021 ein. GP-Sieger Ralf Schumacher ist in Bezug auf die Formel-1-Rückkehr des Asturiers skeptisch.

Ralf Schumacher muss lachen, wenn er daran denkt, dass er nur sechs Jahre älter ist als Formel-1-Rückkehrer Alonso. «Nein, ein Comeback kommt bei mir nicht in Frage! Das ist mittlerweile alles zu schnell. Ich würde vielleicht noch aus der Box herauskommen», scherzt der sechsfache GP-Sieger bei der deutschen Sky.

Was Alonso angeht, so tut sich Ralf Schumacher schwer, den Spanier exakt einzuschätzen. 2018 beendete Alonso scheinbar seine Karriere in der Königsklasse, um die «Triple Crown» in Angriff zu nehmen. Den Sieg in Le Mans holte er, um genau zu sein, siegte er gleich zwei Mal in Diensten von Toyota, beim Indy 500 scheiterte er 2019 in der Quali und 2020 im Rennen selbst, 2017 schied er in aussichtsreicher Position kurz vor Schluss aus.

Jetzt also wieder die Formel 1, er fährt 2021 für Alpine (der Name Renault verschwindet aus der Königsklasse) und sitzt aktuell bei den Nachwuchsfahrer-Tests in Abu Dhabi im 2020er Renault.

Schumacher ist skeptisch: «Fernando war immer ein riesiges Talent, aber ich weiss nicht, ob er wirklich die Fähigkeiten hat, sich auf das ganze Neue einzulassen und ob er so komplett ist, dass er von Anfang an alles nutzen kann. Die Formel 1 ist ja noch komplexer geworden. Wirklich friedlich ist er auch nie weggegangen. Und da bin ich auch mal gespannt, wie er es macht.»
Sky-Expertenkollege Timo Glock ist da optimistischer. «Ich bin sehr gespannt. Alonso wird gewiss nichts dem Zufall überlassen, er sieht sehr fit und austrainiert aus. Er wird alles daran setzen, dass er den Jungen noch einmal zeigt, wo’s langgeht und dass er konkurrenzfähig ist.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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