Drei virtuelle GP: Mit Alex Albon und George Russell

Von Mathias Brunner
Alex Albon kehrt auf den Red Bull Ring zurück – virtuell

Alex Albon kehrt auf den Red Bull Ring zurück – virtuell

​Bevor die Formel-1-WM am 28. März in Bahrain losgehen soll, werden drei virtuelle Rennen gefahren. Mit dabei sind auch Red Bull Racing-Testfahrer Alex Albon sowie George Russell und Nicholas Latifi von Williams.

Als Mitte März 2020 nach der Corona-Erkrankung eines McLaren-Mechanikers in Australien das GP-Wochenende abgebrochen werden musste, wurde klar – auf Monate hinaus würde die Königsklasse stillstehen. Statt echte Grands Prix austragen zu können, stellte «Formula One Management» (FOM) in aller Eile eine Reihe virtueller Rennen auf die Beine, basierend auf dem Formel-1-Spiel 2019 von Codemasters. Das Fan-Interesse war gewaltig: Die acht simulierten Läufe über jeweils halbe Distanz der richtigen WM-Läufe guckten sich im Fernsehen und online 30 Millionen Fans an! Das unterstreicht, wie ausgehungert die Formel-1-Anhänger waren.

Die Fans wussten es besonders zu schätzen, dass sie über persönliche Twitch-Kanäle von Piloten wie Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Williams), Lando Norris (McLaren) oder Alex Albon (Red Bull Racing) direkt mit den Fahrern in Kontakt treten konnten. Gemäss Messungen von Twitch nutzten das fast 3 Millionen User.

Nun hat FOM bestätigt: Bevor die Formel-1-WM 2021 am 28. März in Bahrain beginnt, wird nochmals virtuell gefahren – im Rahmen von drei Veranstaltungen, am 31. Januar (Grosser Preis von Österreich auf dem Red Bull Ring), 7. Februar (Grosser Preis von Grossbritannien in Silverstone) und 14. Februar (Grosser Preis von Brasilien in Interlagos)

Gefahren wird um einen Preisgeldtopf, die Anteile der verschiedenen Teams kommen am Ende gemeinnützigen Organisationen zugute, die von den Rennställen gewählt werden.

Nun stehen die ersten Fahrer fest: Williams bringt beide Stammpiloten zur Simulation, also George Russell (vierfacher Sieger 2020 und damit Champion) und Nicholas Latifi. Red Bull Racing unterstützt die Stiftung Wings for Life, für die der Thai-Brite Albon seit kurzem als Botschafter arbeitet. Albon ist für die virtuellen Rennen aufgeboten, dazu Red Bull KTM-Werksfahrer Jeffrey Herlings aus den Niederlanden.

Für den US-amerikanischen Haas-Rennstall gehen die Fittipaldi-Brüder Pietro und Enzo an den Start. Mercedes hat den Belgier Stoffel Vandoorne genannt, AlphaTauri den früheren GP-Piloten Tonio Liuzzi. Alpine schickt die beiden Renault-Junioren Christian Lundgaard und Oscar Piastri auf die virtuelle Bahn. Alfa Romeo tritt wie 2020 mit dem belgischen Torhüter Thibaut Courtois an.

Das Konzept der Rennen 2021: Die Esports-Piloten der verschiedenen GP-Teams fahren zunächst ein Sprintrennen. Ihre Reihenfolge ergibt die Startplätze für die Fahrer des Hauptrennens.

Ausgestrahlt werden die Rennen jeweils um 18.00 Uhr, auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Formel 1, auf Facebook und Twitch, dazu bei internationalen Fernsehpartnern wie Sky Sports, ESPN, FOX Sports und Ziggo.

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