Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Ferrari: Charles Leclerc nach Corona am Testen

Von Mathias Brunner
​Der Monegasse Charles Leclerc ist nach seiner Corona-Erkrankung zurück an der Arbeit: Auf der Ferrari-Teststrecke Fiorano hat der zweifache GP-Sieger mehr als hundert Runden gedreht.

Ferrari fährt die ganze vierte Kalenderwoche 2021 auf der Hausbahn Fiorano: Nach den jungen Giuliano Alesi, Marcus Armstrong und Robert Shwartzman am 25. Februar war nun die Reihe am Stammpiloten Charles Leclerc. Der Monegasse ist damit nach Corona-Erkrankung wieder an die Arbeit zurückgekehrt.

Der zweifache GP-Sieger hatte sich am 14. Januar so bei seinen Fans gemeldet: «Leider war ich in Konktakt mit einer Person, die den Virus in sich trug und habe mich angesteckt. Als ich von seiner Erkrankung hörte, begab ich mich sofort in Isolation, noch bevor mein eigener Test zurückkam – der leider positiv war. Es geht mir so weit gut, ich habe nur milde Symptome. Ich bleibe nun gemäss Vorschriften der monegassischen Gesundheitsbehörden in Quarantäne. Bleibt gesund und passt auf euch auf.»

Um den Test in Fiorano zu fahren, musste Leclerc nach absolvierter Quarantäne einen negativen Corona-Test vorweisen. Und er musste sich gut genug fühlen, um Formel 1 fahren zu können. Beides war gegeben, also sass der WM-Vierte von 2019 den ganzen Dienstag über im Ferrari.

Leclerc sass 44 Tage nach dem WM-Finale 2020 von Abu Dhabi 2020 wieder am Lenkrad eines GP-Renners – unter den Augen von Carlos Sainz. Er drehte im 2018er Rennwagen des Typs SF71H mehr als hundert Runden.

Leclerc sagt: «Es war grandios, wieder Formel 1 fahren zu können. Ich habe mich sehr gefreut, all meine Leute zu sehen. Das war ein prima Warm-up für die Saison. Jedes Mal, wenn du in einen Ferrari kletterst und der Motor wird angelassen, ist ein besonderer Moment. Wir konnten alles durcharbeiten, was wir uns vorgenommen hatten. Und ich konnte mich amüsieren.»

Das Ferrari-Programm wird am 27. Februar fortgesetzt, dann geht erstmals Sebastian Vettel-Nachfolger Sainz auf die Strecke.

So testen Ferrari und Alpha Tauri

Mittwoch, 27. Januar
Ferrari in Fiorano mit Carlos Sainz (D)
AlphaTauri in Imola mit Yuki Tsunoda (J) und Pierre Gasly (F)

Donnerstag, 28. Januar
Ferrari in Fiorano mit Carlos Sainz (E) und Mick Schumacher (D)

Freitag, 29. Januar
Ferrari in Fiorano mit Mick Schumacher (D) und Callum Ilott (GB)

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di.. 23.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 24.04., 00:30, Sport1
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 01:15, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Mi.. 24.04., 01:30, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi.. 24.04., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 24.04., 04:15, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi.. 24.04., 07:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 08:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi.. 24.04., 09:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi.. 24.04., 10:00, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5