Lewis Hamilton (Mercedes): «Ich werde weiterkämpfen»
            Formel-1-Champion Lewis Hamilton kämpft weiter gegen Rassismus und für mehr Chancengleichheit
Kein anderer Formel-1-Pilot hat sich so stark gegen Rassismus, für Gleichheit und für die «Black Lives Matter»-Bewegung eingesetzt, wie Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der siebenfache Weltmeister und aktuelle Champion bewirkte, dass sein Brötchengeber die Silberpfeile schwarz lackierte, um ein Zeichen zu setzen. Und er setzte auch durch, dass die Fahrer vor dem Rennen ein paar Augenblicke Zeit bekamen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
In der Saison 2021 wird es dieses Zeitfenster vor dem Grand Prix nicht mehr geben, die Formel 1 hat verkündet, dass dieses durch eine nicht näher definierte Kundgebung ersetzt wird, bei der «Unterstützung wichtiger Angelegenheiten gezeigt werden können», wie es in der entsprechenden Mitteilung heisst.
Davon lässt sich Hamilton aber nicht beirren. Der 95-fache GP-Sieger erklärte auf Twitter: «Im vergangenen Jahr knieten einige von uns hin, um sich für mehr Gleichberechtigung einzusetzen, was mich sehr stolz macht. Meine Frage ist, was kommt nun? Die Ungerechtigkeiten innerhalb unseres Sports und innerhalb der Welt bestehen weiterhin. Veränderungen sind immer noch nötig.»
«Wir müssen weiter darauf drängen, uns selbst und andere zur Verantwortung zu ziehen. Wir müssen weiterhin nach Gleichberechtigung für alle streben, um echte und dauerhafte Veränderungen in unserer Welt zu erreichen», fordert Hamilton, der verspricht: «Solange ich noch Luft in meinen Lungen habe, werde ich weiter für Veränderungen kämpfen.»
Mercedes unterstützt die Bemühungen des Briten, gemeinsam hat man den Entschluss gefasst, eine gemeinnützige Stiftung zu gründen – mit dem Ziel, die Vielfalt und Inklusion im Rennsport zu fördern. «Hier geht es um ein langfristiges Engagement. Lewis und Mercedes unterstützen diese Stiftung zu gleichen Teilen mit einem beträchtlichen Millionenbetrag. Wir wollen uns Projekte aussuchen, welche eine grösstmögliche Auswirkung erzielen. So sollen Schüler aus einem weniger bevorzugten Umfeld gefördert werden, um ihnen die Chance zu geben, in der Formel 1 zu arbeiten», erklärte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff.
Provisorischer Formel-1-Kalender 2021
Präsentationen
  02. März: Mercedes (Internet)
  02. März: Alpine (Internet)
  03. März: Aston Martin (Internet)
  04. März: Haas (Internet)
  05. März: Williams (Internet)
  10. März: Ferrari Auto (Internet)
Wintertests
  12.–14. März in Sakhir, Bahrain
Saison
  28. März: Sakhir, Bahrain
  18. April: Imola, Italien
  02. Mai: Portimão, Portugal
  09. Mai: Barcelona, Spanien
  23. Mai: Monte Carlo, Monaco
  06. Juni: Baku, Aserbaidschan
  13. Juni: Montreal, Kanada
  27. Juni: Le Castellet, Frankreich
  04. Juli: Spielberg, Österreich
  18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
  01. August: Budapest, Ungarn
  29. August: Spa, Belgien
  05. September: Zandvoort, Niederlande
  12. September: Monza, Italien
  26. September: Sotschi, Russland
  03. Oktober: Singapur, Singapur
  10. Oktober: Suzuka, Japan
  24. Oktober: Austin, USA
  31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
  07. November: São Paulo, Brasilien
  21. November: Melbourne, Australien
  05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
  12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi













