Mit diesem Auto will Lewis Hamilton zum achten Mal Formel-1-Weltmeister werden, sein Rennstall jagt den achten Titel in Folge: Der Mercedes-AMG F1 W12 E Performance für die GP-Saison 2021 ist da.
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Diese Serie ist einzigartig: Mercedes-Benz ist in der Turbohybrid-Ära der Formel 1 ungeschlagen. Seit Anfang 2014 die neuen 1,6-Liter-V6-Aggregate mit Mehrfach-Energierückgewinnung eingeführt wurden, hat der Rennstall mit Werken in Brackley (Chassis) und Brixworth (Motoren) sagenhafte vierzehn Titel in Serie eingefahren, mit sieben Siegen hintereinander in der Konstrukteurs-Meisterschaft (Formel-1-Rekord), mit sieben Fahrer-WM-Titeln. Hätte Nico Rosberg seine GP-Karriere 2016 nicht mit dem Titel gekrönt, wäre Lewis Hamilton ein glatter Durchmarsch gelungen.
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Wir müssen uns das nochmals ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen: 138 WM-Läufe, von Melbourne 2014 bis Abu Dhabi 2020, 109 Pole-Positions von Mercedes, 102 Siege von Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Valtteri Bottas, 72 beste Rennrunden, 204 Podestränge – nie war die Dominanz eines Rennstalls eindrucksvoller. Bevor die Formel 1 2022 mit komplett anderen Rennwagen und Niederquerschnittreifen ein frisches Kapitel beginnt, wollen Mercedes und Lewis Hamilton 2021 ihre Titel erfolgreich verteidigen. Das Arbeitsgerät des Briten und seines finnischen Stallgefährten Valtteri Bottas heisst Mercedes-AMG F1 W12 E Performance, eine Weiterentwicklung des erfolgreichen 2020er Modells. Wie angekündigt ist die schwarze Lackierung geblieben, gegen hinten wird sie jedoch heller und verläuft in die Farbe des Silberpfeils, die Finne auf der Motorverkleidung ist weiss. Für die Daimler-Tochter AMG wird üppig geworben.
Wie in der modernen Formel 1 üblich, verhüllen die ersten Bilder mehr als dass sie enthüllen. Niemand will sich in die Karten blicken lassen, bevor die Wintertests auf dem Bahrain International Circuit beginnen (12. März). Wie praktisch, wenn die Fahrzeugpräsentationen online stattfinden, da kann prima kontrolliert werden, was den Menschen gezeigt wird. Einige Rennställe zeigen ausschliesslich Computergrafiken statt echter Bilder oder nachbearbeitete Fotos, teilweise geschickt unterbelichtet, um Details zu kaschieren. Nie war Bild-Manipulation einfacher als heute. Erste Eindrücke vom Mercedes: Das Heck ist noch schmaler geworden, hier versuchen die Aerodynamiker den verlorenen Abtrieb wegen des vom Reglement beschnittenen Unterbodens zurück zu gewinnen. Auch die seitlichen Luftleit-Elemente bleiben eine beliebte Spielwiese der Spezialisten aus der Aerodynamik-Abteilung, hier wird schon ab 12. März in Bahrain mehr zu sehen sein. Ein anderer Schwerpunkt: Das Triebwerk ist noch kompakter ins Auto gebaut, mit einer ausgeklügelten Anordnung der Zusatzaggregate, dies, um die Motorverkleidung so eng als möglich um die Antriebseinheit zu bauen. Auch hier steht im Mittelpunkt die ideale Anströmung des Bodens und des Heckflügels. Die vielleicht grösste Stärke von Mercedes in den letzten Jahren: Trotz aller Siegerpokale und Titel ist der Rennstall nie selbstzufrieden geworden. Lewis Hamilton hat gesagt: "Wir beginnen jede Saison, als hätten wir noch überhaupt nichts gewonnen. Unser Siegeshunger ist ungestillt." Teamchef Toto Wolff hat nie den Fehler begangen, die Gegner zu unterschätzen. "Wir fangen im Winter alle immer bei null an, die Erfolge von früher dürfen uns stolz machen, aber das nützt dir nichts, wenn du in die neue Saison gehst. Ich weiss, ich klinge da ein wenig wie eine Schallplatte mit einem Sprung, aber wir gehen immer in Demut in eine neue Saison und mit grösstem Respekt für die Gegner. Denn wir wissen nie: Hat unsere Arbeit gereicht, um wieder die Nase vorn zu haben?" Der Wiener sagt weiter: "Red Bull Racing hatte Ende des vergangenen Jahres das schnellste Auto, deshalb ist für mich dieses Team 2021 im absoluten Favoritenkreis, gerade in der Konstrukteursmeisterschaft, mit Fahrern des Kalibers Max Verstappen und Sergio Pérez. Ich sehe Red Bull Racing als doppelte Herausforderung, also in beiden WM-Kategorien, Fahrer und Marken." Die Einschätzung hat auch Kalkül: Auf diese Weise wird ein wenig Druck vom Kessel der Erwartung genommen. Das ändert aber nichts an der Tatsache – wer 2021 Rennen gewinnen will, muss zunächst mal an Mercedes vorbei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Präsentationen 02. März: Alpine (Internet) 03. März: Aston Martin (Internet) 04. März: Haas (Internet) 05. März: Williams (Internet) 10. März: Ferrari Auto (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Portimão, Portugal 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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