Piero Ferrari, Sohn der Automobil-Legende Enzo Ferrari, glaubt zu wissen, wo eines der Grundübel der Formel 1 liegt. Der 75jährige Italiener hat sich darüber auch mit Bernie Ecclestone unterhalten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wie kann die Formel 1 wieder mehr Fans anziehen? Darüber zerbricht sich Serien-CEO Stefano Domenicali den Kopf. Er denkt an Experimente mit dem Rennformat, die Weichen zu einer neuen Rennwagengeneration 2022 sind gestellt, Mittelfeldrennställe sollen wieder wie früher in die Lage kommen, ab und an den Top-Teams ein Bein stellen zu können, ein Kostendeckel wird eingeführt zur Verbesserung der Chancengleichheit.
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Auch Piero Ferrari macht sich Gedanken über die Königsklasse. Der 75jährige Sohn des legendären Firmengründers Enzo Ferrari sagt: "Ich habe kürzlich mit dem früheren Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone telefoniert, so wie wir das ab und an tun. Wir sind uns darüber einig, dass die Formel 1 die Fans unterhalten muss. Wir haben derzeit überaus schnelle Rennwagen, aber mit einer Technik, die so gut wie unbekannt ist." "Wir geben unheimliche Summen von Geld aus, um dann diese fabelhafte Technik zu verstecken. Da frage ich mich schon, welchen Sinn das hat. Und gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat das weitreichende Auswirkungen."
"Fast alle Fans können die Formel 1 derzeit nur vor den Fernsehschirmen oder online verfolgen. Nie waren unsere Autos schneller, aber das kommt im Fernsehen überhaupt nicht zur Geltung. Die Eindrücke an einer Rennstrecke sind total anders." "Wir haben Rennwagen, die Geschwindigkeiten jenseits von 330 Sachen erreichen, aber wenn ich mir die TV-Bilder ansehe, so kommt mir das ungefähr so flott vor wie ein Formel-2-Rennen. Wieso geben wir Milliarden für Lösungen aus, welche zur Verbesserung der Show nur wenig beitragen?" fragt Piero Ferrari gegenüber meinem Kollegen Franco Nugnes von der italienischen motorsport.com. "Wir müsssten den Hebel woanders ansetzen. Ich bin nicht gegen Forschung und Technik, aber die Kosten für die Motoren sind noch immer viel zu hoch, auch wenn die Triebwerke inzwischen auf drei Stück pro Fahrer und Saison begrenzt sind."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Präsentationen 02. März: Mercedes (Internet) 02. März: Alpine (Internet) 03. März: Aston Martin (Internet) 04. März: Haas (Internet) 05. März: Williams (Internet) 10. März: Ferrari Auto (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Portimão, Portugal 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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