Alex Albon (Red Bull Racing): Problem mit Auto gelöst

Von Mathias Brunner
Alex Albon

Alex Albon

​Der Red Bull Racing RB16 von 2020 war nicht das einfachste Auto in Sachen Handling. Der Thai-Brite Alex Albon hat mitgeholfen, die Probleme zu beseitigen, damit das Team 2021 von Anfang an siegfähig ist.

Es dauerte eine Weile, bis Red Bull Racing 2020 aerodynamische Probleme im Griff hatte. Der Luftstrom von der Nase und dem darunterliegenden Element zu den seitlichen Barge-Boards und zur Vorderkante des Bodens war nicht gleichmässig und konnte im schlechtesten Fall kurz abbrechen. Das führte zu einem schwer berechenbaren Handling in langsamen Kurven, mit dem Max Verstappen besser umgehen konnte als Alex Albon. Erst im Verlauf der Saison wirkte die Aerodynamik so gleichmässig, dass RBR aus eigener Kraft gegen Mercedes-Benz siegen konnte.

Mit dem 2021er Modell RB16B sollen diese Schwierigkeiten der Vergangenheit angehören: Max Verstappen und Sergio Pérez wollen vom ersten Rennen an ein Wörtchen mitreden um Siege. Albon, der seinen Stammplatz an Pérez abgeben musste, glaubt fest daran, dass RBR die Lektionen von 2020 gelernt hat.

Der in London geborene Thai-Brite sagt: «Das Handling des neuen Autos war gewissermassen mein Winterprojekt. Wir haben im Rennsimulator sehr viele Möglichkeiten durchgespielt. Es ist kein Geheimnis, dass der Wagen des vergangenen Jahres seine Mucken hatte, und es gehörte zu meinen Aufgaben mitzuhelfen, das Fahrverhalten zu verbessern. Wir wollen vom WM-Auftakt in Bahrain an bei der Musik sein.»

«Es ist schön zu sehen, wie das umgesetzt worden ist, und sehr viel unserer Arbeit ist ins Modell RB16B eingeflossen. Unsere harte Arbeit zahlt sich aus. Wenn ein neues Modell auf die Testbahn kommt, dann steht neben der grundsätzlichen Funktion die Frage im Mittelpunkt, ob Problemzonen des früheren Autos bereinigt werden konnte. Und die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass uns das gelungen ist.»

«Wir sind noch am Kennenlernen des RB16B, und ich habe mir sehr aufmerksam angehört, was die Fahrer und Techniker gesagt haben. Das ist wichtig für meine weitere Arbeit im Simulator.»

Sergio Pérez jedenfalls ist angetan. Der WM-Vierte von 2020 hat festgehalten: «Ich spüre, dass der Wagen viel Potenzial hat. Die Bedingungen waren nicht ideal, aber es reichte, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen. Gemessen am RB15, den ich am Tag davor fahren konnte, ist der Fortschritt markant, bei jedem Speed.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
02. März: Mercedes (Internet)
02. März: Alpine (Internet)
03. März: Aston Martin (Internet)
04. März: Haas (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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