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Fernando Alonso: «Müssen Verantwortung wahrnehmen»

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso sinnierte im Rahmen der Testfahrten auch über die Vorbildfunktion der GP-Stars und betonte: «Wir alle tragen eine Verantwortung, nicht nur im Team, sondern auch in der Öffentlichkeit.»

Dass Fernando Alonso auch vor aller Öffentlichkeit klare Worte finden kann, wenn er mit der Leistung seines Dienstwagens oder der Arbeit seines Teams nicht zufrieden ist, hat der zweifache Weltmeister in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen.

Der Spanier nahm etwa kein Blatt vor den Mund, als er sich vor seiner Formel-1-Pause über den schwachbrüstigen Honda-Motor in seinem McLaren aufregte und ihn am Boxenfunk mit einem Triebwerk aus der Nachwuchsklasse GP2 (heutige Formel 2) verglich – wohlwissend, dass die Regie seine scharfen Worte in die weltweite Übertragung der Formel-1-Sessions nehmen würden.

Dennoch ist sich der stolze Asturier seiner Vorbildfunktion bewusst, wie er zur Mittagspause des ersten Bahrain-Testtages betonte. Auf die Forderung des neuen Formel-1-CEO Stefano Domenicali angesprochen, die GP-Stars müssten sich ihrer Verantwortung als Vorbild bewusst sein, stellte der zweifache Weltmeister klar: «Wir alle tragen eine Verantwortung, nicht nur im Team, sondern auch in der Öffentlichkeit, und die müssen wir wahrnemen.»

Positiv sei etwa die Rolle, die der Sport in der Coronakrise gespielt habe. «Es war ziemlich einzigartig, was die Formel 1 geschafft hat, denn sie konnte in schwierigen Zeiten so viele Rennen veranstalten und es gab fast keine positiven Covid-19-Testergebnisse. Das war eine grossartige Leistung von allen Beteiligten und eine gute Message für die Öffentlichkeit. Das müssen wir auch in Zukunft hinbekommen», lobte Alonso.

Auch innerhalb des Teams habe der Fahrer eine wichtige Funktion, fügte der 32-fache GP-Sieger an. «Wir müssen als Fahrer alle Teammitglieder motivieren und dafür sorgen, an jedem Rennwochenende das Beste aus den eigenen Möglichkeiten zu machen und das zu liefern, was von uns verlangt wird.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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