Mick Schumacher: «Das wird mich lange begleiten»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Ferrari-Junior Mick Schumacher blickt zurück auf sein Grand-Prix-Debüt in Bahrain: Was ihn auch Tage nach dem ersten WM-Einsatz beschäftigt, was er an Erfahrung mitnimmt, was er besser machen will.

Formel-2-Champion Mick Schumacher hat in Bahrain ein solides Grand-Prix-Debüt abgeliefert. Der 22jährige Deutsche hakte zunächst mal die alte Rennweisheit ab – wenn du in einem schlechten Auto sitzt, dann musst du wenigstens deinen Stallgefährten bügeln.

Erstes Training in Bahrain
Mick Schumacher 19. (1:34,501 min)
Nikita Mazepin 20. (1:34,975)

Zweites Training in Bahrain
Mick Schumacher 18. (1:33,297)
Nikita Mazepin 20. (1:33,449)

Drittes Training in Bahrain
Mick Schumacher 18. (1:33,422)
Nikita Mazepin 19. (1:33,622)

Abschlusstraining Bahrain
Mick Schumacher 19. (1:32,449)
Nikita Mazepin 20. (1:33,273)

Im Rennen dann tat Schumacher genau, was Haas-Teamchef Günther Steiner von ihm verlangt hatte – ins Ziel kommen und möglichst viel lernen. Mazepin hingegen zerknitterte schon in Runde 1 bei einem Unfall seinen Wagen und machte sich zum Zuschauer.

Mick nach seinem GP-Debüt: «Ich würde sagen, ich bin mit meiner Leistung zu 90 Prozent zufrieden. Die restlichen zehn ärgern mich, weil ich beim Restart einen Fehler gemacht habe und mich drehte. Zum Glück blieb der Wagen heil. Danach konnte ich meinen Erfahrungsschatz erweitern. Rang 16 klingt besser als es ist. Denn Fakt ist – wir kamen als Letzte ins Ziel. Aber bis auf meinen Dreher haben wir alles richtig gemacht. Ich lerne mit jeder Runde mehr über dieses Auto.»

Schumacher selbstkritisch: «Ich muss besser verstehen, wie die Reifen reagieren, wenn sie nicht auf Temperatur sind. Der Dreher unterlief mir, weil die Walzen zu wenig warm waren. Er geschah urplötzlich, da war nichts zu machen. Das wird mich noch eine Weile begleiten. Aber ich werde daraus eine Lehre ziehen.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)


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