Formel 1: Fernando Alonso hat bösen Verdacht

Fernando Alonso: Dickes Lob für Lewis Hamilton

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Als Lewis Hamilton in der Formel 1 seine erste Pole-Position eroberte, fuhr er 2007 neben Fernando Alonso bei McLaren. Der Spanier sagt: «Lewis verdient für seine Erfolge mehr Anerkennung.»

Starke Mannschaftsleistung von Alpine im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Spanien: Esteban Ocon hervorragender Fünftschnellster (zweitbester Startplatz, in Monza 2017 und Spa-Francorchamps 2018 war er jeweils Drittschnellster), Fernando Alonso auf Startplatz 10.

Renndirektor Davide Brivio: «Das ist unsere bislang beste Darbietung 2021, erstmals mit beiden Fahrern unter den Top-Ten. Wir verbessern die Fahrzeugbalance Schritt um Schritt – dickes Lob an die Fahrer und die Ingenieure.»

Fernando Alonso sagt: «Wir machen mit dem Wagen laufend Fortschritte. Aber zum Schluss wurde alles ein wenig hektisch. Alle gingen fast auf die letzte Sekunde auf die Bahn, Daniel Ricciardo und ich waren ganz hinten. In der letzten Kurve musste ich fast anhalten, weil vor mir fünf Autos waren. Ich kreuzte die Ziellinie mit einer Reserve von einer Sekunde, Daniel kam zu spät. Meine beste Runde bin ich im zweiten Quali-Teil gefahren.»

Esteban Ocon: «Alles ist nach Mass gelaufen, und es ist schön zu sehen, dass sich hier der Aufwärtstrend von Portugal bestätigt. Ich fühle mich am Lenkrad hervorragend.»

Lewis Hamilton hat in Spanien seine 100. Pole-Position erreicht, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er seinen 100. Grand Prix gewinnt (er steht bei 97). Fernando Alonso findet, dass der Engländer zu wenig Anerkennung für seine Erfolge bekommt, wie er gegenüber den Kollegen der Marca betont: «Er scheint derzeit in einer idealen Lage zu sein, was seine Leistung als Fahrer angeht und seine Stellung im Team, und Glück hat er obendrein, siehe Imola.»

«Gewiss sitzt Lewis im besten Auto. Aber auch im besten Wagen musst du Leistung bringen – unter Sonnenschein oder im Regen, und Red Bull Racing hältst du nur in Schach mit Top-Leistungen. Ich weiss nicht, ob das alles genug geschätzt wird. Die Leute dürfen nicht vergessen: So dominant wie noch vor ein paar Jahren ist Mercedes nicht mehr. Die Gegner sind nähergerückt, aber das scheint Hamilton nicht im Mindesten zu beunruhigen.»

Abschlusstraining Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,741
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,777
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,873
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:17,510
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,580
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:17,620
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,622
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,701
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,010
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,147
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,974
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,982
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,079
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,356
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,154
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,556
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,917
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,117
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,219
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,807


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