Pierre Gasly (AlphaTauri/3.): Der Chaos-GP-Spezialist
Der Franzose Pierre Gasly ist der Spezialist für die chaotischen Grands Prix: Zweiter in Brasilien 2019, Sieger in Monza 2020, nun Dritter in Baku 2021. Gasly: «Das war der reine Wahnsinn!»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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So langsam wird das zur Gewohnheit: Wenn wir in der Königsklasse über einen chaotischen Grand Prix staunen, dann ist die Chance am Ende den Franzosen Pierre Gasly auf dem Siegerpodest antreffen.
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Grosser Preis von Brasilien 2019 in Interlagos: Chaos-GP, Gasly wird für Toro Rosso verblüffender Zweiter hinter Max Verstappen, Doppelsieg für die Red Bull-Delegation. Grosser Preis von Italien 2020 in Monza: Wieder Turbulenz, Rennabbruch, nach den Neustart behält Gasly die Nerven und gewinnt für das nunmehr AlphaTauri genannte Team sensationell den Traditions-GP.
Grosser Preis von Aserbaidschan 2021 in Baku: Erneut ein unterbrochenes Rennen, Gasly lässt gegen Charles Leclerc nichts anbrennen und holt hinter Sieger Sergio Pérez und Weltmeister Sebastian Vettel einen tollen dritten Platz.
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Gasly rückt damit in der WM auf den achten Rang hoch und kann sein Glück kaum fassen: "Das war unglaublich, das war der reine Wahnsinn! Ich weiss fast nicht, was ich sagen soll. Diese letzten zwei Runden waren die vielleicht intensivsten meiner Formel-1-Karriere." "Wir hatten das ganze Wochenende über ein starkes Auto, wie mein vierter Startplatz bewiesen hat. Auch in den freien Trainings zuvor konnten wir zeigen – der Speed hier ist kein Zufall, der ist echt. Natürlich hoffte ich, dass ich das in ein gutes Rennergebnis umsetzen kann, aber nur insgeheim hatte ich gehofft, je nach Verlauf des Grand Prix vielleicht auf dem Siegerpodest stehen zu dürfen." Das grösste Problem von Gasly: "Wir hatten einen Leistungsverlust unter Volllast. In den kurvigen Teilen der Strecke war alles okay, aber in den Vollgaspassagen verlor ich viel Zeit. Das Team versuchte, mit mit anderen Motoreinstellungen zu helfen. Aber gegen Charles Leclerc auf der Geraden war ich Freiwild. Zum Glück konnte ich im engen Teil zurückschlagen. Es wurde ziemlich eng, und zwei Mal sah ich mich schon in einer Mauer, aber zum Glück ging alles gut." "Das mit den chaotischen Grands Prix ist schon witzig, und jetzt habe ich die Podestplatzsammlung komplett, einmal Sieger, einmal Zweiter, einmal Dritter." "Dazu musste ich aber gegen Charles ziemlich die Ellenbogen ausfahren, das ist mir gelungen, und letztlich war dies dann die Entscheidung zum dritten Platz." "Die ganze AlphaTauri-Truppe darf wirklich stolz sein auf ihre Arbeit, denn mit Yuki auf Rang 7 haben wir ein tolles Mannschaftsergebnis eingefahren." AlphaTauri-Honda nimmt damit gegenwärtig den fünften Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft ein.
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Aserbaidschan-GP, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h 02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec 03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995 05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918 06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604 07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936 09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132 10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021 11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727 12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748 13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018 14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615 15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789 16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052 Out George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebe Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motor *10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
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WM-Stand nach 6 von 22 Rennen Fahrer 01. Verstappen 105 Punkte 02. Hamilton 101 03. Pérez 69 04. Norris 66 05. Leclerc 52 06. Bottas 47 07. Sainz 42 08. Gasly 31 09. Vettel 28 10. Ricciardo 26 11. Alonso 13 12. Ocon 12 13. Stroll 9 14. Tsunoda 8 15. Räikkönen 1 16. Giovinazzi 1 17. Schumacher 0 18. Russell 0 19. Mazepin 0 20. Latifi 0 Konstrukteure 01. Red Bull Racing 174 Punkte 02. Mercedes 148 03. Ferrari 94 04. McLaren 92 05. AlphaTauri 39 06. Aston Martin 37 07. Alpine 25 08. Alfa Romeo 2 09. Haas 0 10. Williams 0
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