Carlos Sainz (Ferrari): «Das darf nicht wahr sein!»
Der Spanier Carlos Sainz war nach dem Abschlusstraining von Baku fassungslos: Zum zweiten Mal in Folge verhinderte ein Unfall eine mögliche Pole-Position. «Yuki Tsunoda hat mich abgelenkt.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Carlos Sainz raufte sich die Haare. Der spanische Ferrari-Pilot war nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Aserbaidschan untröstlich. "Das darf doch nicht wahr sein! Zum zweiten Mal in Folge hat mich ein Unfall die Chance auf meine erste Pole-Position in der Formel 1 gekostet."
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Sainz berichtet, wie er die entscheidenden Sekunden erlebt hat: "Meine zweite schnelle Runde lief hervorragend, ich war schon fast zwei Zehntel schneller unterwegs als beim ersten Versuch. Dann kam ich zu Kurve 3 und sah vor mir, wie Yuki Tsunoda ein Vorderrad blockiert und geradeaus in die Pistenbegrenzung rutscht. Ich war einen Moment abgelenkt und habe mein Auto aus der Kontrolle verloren." Sainz’ Ferrari schlitterte geradeaus, am zerknitterten AlphaTauri-Honda des Japaners vorbei und streifte sich seinerseits den Frontflügel ab.
Sainz weiter: "Das ist überaus ärgerlich. Ich weiss, dass der Wagen schnell genug gewesen wäre, damit Ferrari die komplette erste Startreihe belegt." Obige zwei Zehntel abgezogen zeigt sich: Sainz wäre wirklich Zweitschnellster hinter seinem Stallgefährten Charles Leclerc gewesen. Der WM-Sechste von 2019 und 2020 stöhnt: "Strassenkurse sind wirklich gnadenlos." Eine erste Startreihe ganz in Rot, das haben wir letztmals in Mexiko 2019 erlebt, mit Charles Leclerc vor Sebastian Vettel. Am Ende musste Sainz mit Startplatz 5 vorliebnehmen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:41,218 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:41,450 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:41,563 04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:41,565 05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:41,576 06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:41,747 * 07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:41,917 08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:42,211 09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:42,327 10. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:42,659 11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:42,224 12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:42,273 13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:42,558 14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:42,587 15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:42,758 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:43,128 17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:44,158 18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:44,238 19. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, ohne Zeit (Unfall) 20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, ohne Zeit (Unfall) * Nach der Qualifikation wegen eines Vergehens unter roter Flagge bestraft: Drei Ränge zurück. Norris wird am Sonntag von Startplatz 9 losfahren
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