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Sebastian Vettel: «Wollen den Schwung mitnehmen»

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nachdem Sebastian Vettel im Strassenrennen von Baku den starken zweiten Platz erzielen konnte, reist der vierfache Champion aus dem Aston Martin Team mit viel Zuversicht nach Frankreich.

Der Saisonstart gestaltete sich für Sebastian Vettel und sein Aston Martin Team nicht einfach. Der vierfache Weltmeister, der von Ferrari zum Rennstall aus Silverstone gewechselt hatte, ging in den ersten vier Rennen leer aus. Erst in Monte Carlo konnte er als Fünfter seine ersten zehn WM-Punkte in diesem Jahr einfahren.

In Baku legte der 33-Jährige aus Heppenheim noch einen drauf und eroberte als Zweiter nicht nur 18 frische WM-Zähler, sondern auch den ersten Podestplatz für den britischen Hersteller. Das Top-3-Ergebnis kam unerwartet, gestand Vettel nach der Zieldurchfahrt, die Freude des Deutschen war dafür umso grösser.

Der Erfolg wurde gefeiert, doch nun konzentriert sich der 53-fache GP-Sieger wieder ganz auf seine Arbeit, wie er mit Blick auf das anstehende siebte Kräftemessen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet erklärt: «Nach dem Baku-Erfolg steigen wir top-motiviert ins Frankreich-Wochenende. Wir hatten Zeit zum Feiern, doch nun liegt der Fokus wieder ganz darauf, den guten Schwung mitzunehmen.»

«Wir haben in Monaco und Aserbaidschan eine ordentliche Punkteausbeute eingefahren, und wir müssen unsere gute Form beibehalten, denn es wird in diesem Jahr ein extrem enger Kampf im Mittelfeld», fügt Vettel mit Blick auf die WM an.

Sein Aston Martin-Teamkollege Lance Stroll, der in Baku durch einen Reifenplatzer ausschied, erklärte seinerseits: «Für mich endete das letzte Rennen enttäuschend, aber für das Team gab es dank des Renntempos und Sebastians Podestplatz viel Positives mitzunehmen. Ich will in Frankreich zurückschlagen und die Strecke in Le Castellet ist ein guter Belastungstest für jeden Bereich eines Formel-1-Autos. Ich bin gespannt, wie der AMR21 dort abschneiden wird.»

Aserbaidschan-GP, Baku

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt

WM-Stand nach 6 von 22 Rennen

Fahrer
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0

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