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Pierre Gasly (AlphaTauri): Worauf’s im Sprint ankommt

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly

Pierre Gasly

Die Formel 1 experimentiert in Silverstone mit einem neuen Ablauf des GP-Wochenendes, samt 17 Runden kurzen Sprint-Qualifying. AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly sagt, worauf es dabei ankommt.

Nach dem grandiosen dritten Platz in Baku hat AlphaTauri-Fahrer Pierre Gasly nicht ganz erreicht, was er sich vorgenommen hatte: Siebter in Frankreich, Ausfall beim Grossen Preis der Steiermark nach Berührung mit Charles Leclerc, Neunter im Österreich-GP.

Der Franzose blickt zurück: «Mit den Qualifyings an allen drei Rennwochenenden war ich zufrieden. Ich schaffte es jedes Mal in die Top-Ten. Das Rennen vor eigenem Publikum hat auch grossen Spass gemacht. Das gleiche gilt für den zweiten Grand Prix auf dem Red Bull Ring, der erste war leider schon nach wenigen Sekunden vorbei. Alles in allem funktioniert der Wagen gut, und ich sehe keinen Grund, wieso das nicht auch in England so sein sollte.»

Damit sind wir bei Silverstone. Der gegenwärtige WM-Neunte weiter: «Die grösste Umstellung ist dieses Sprint-Qualifying. Es bedeutet, dass wir nur ein freies Training haben, danach geht es in die Quali, um die Startaufstellung für das kurze Rennen zu bestimmen.»

«Wir müssen es schaffen, mit einer verlässlichen Grundabstimmung nach Silverstone zu kommen. Bislang haben wir uns in den Abschlusstrainings hervorragend geschlagen. Im Rennen sind wir ungefähr dort, wo wir vom Kräfteverhältnis her hingehören.»

«Uns stehen aber alle Möglichkeiten offen, wie wir in Österreich gesehen haben. Da haben wir unser Glück mit einer ungewöhnlichen Rennstrategie versucht und sind nur wenige Sekunden hinter den besten Fünf ins Ziel gekommen.»

«Wir haben im Rennsimulator den ganzen Ablauf eines Sprint-Quali-Wochenendes durchgespielt, das wird spassig! Wir haben auch neue Reifen von Pirelli. Aufgrund der Eindrücke aus dem freien Training von Österreich würde ich sagen – das Fahrgefühl ist ungefähr das gleiche.»

«Jeder Rennfahrer liebt Silverstone, die Passage Maggots und Becketts ist ein Knaller. Überholen ist in Silverstone nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. 2020 habe ich Vettel vor der Schikane aussen herum überholt. Als Tüpfelchen auf dem i werden wir vor vollen Tribünen antreten, auf diese Atmosphäre freue ich mich besonders.»

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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