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Christian Horner nach Verstappen-Sieg: «Phänomenal»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nach dem Sieg von Max Verstappen im ersten Sprint-Qualifying der Formel 1: «Wir waren schneller in den Kurven, die Mercedes auf den Geraden. Max war phänomenal.»

Das war ein Sprint-Qualifikation nach Mass für Red Bull Racing-Honda mit Max Verstappen: Vom zweiten Startplatz aus kam der WM-Leader besser weg als der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton, danach fuhr der 23-jährige Niederländer unbeirrt dem Sieg entgegen und sichert Red Bull Racing damit die erste Pole-Position in Silverstone seit zehn Jahren (Mark Webber 2011).

Natürlich ist RBR-Teamchef Christian Horner hocherfreut, aber der Engländer gibt auch zu: Der Speed von Mercedes macht ihm für den Grand Prix vom Sonntag Sorgen.

Horner sagt: «Max hatte einen phänomenalen Start, das war der Schlüssel zum Sieg. Wir hatten im Training und Qualifying gesehen, wie stark der Mercedes an diesem Wochenende im ersten Pistenteil ist, also war es für uns elementar, dass wir uns da die Gegner vom Hals halten müssen. Zum Glück ist das Max gelungen.»

«Wir haben in Sachen Reifen-Management erkannt: Das kann leicht in die eine oder in die andere Richtung gehen, da liegen Mercedes und wir auf Augenhöhe. Vielleicht waren wir ein klein wenig besser in dieser Beziehung.»

«Um es einfach zu sagen: Wir waren im Sprint schneller in den Kurven, die Mercedes waren schneller auf den Geraden. Unterm Strich kommt eine fast identische Rundenzeit heraus. Aber da müssen wir auf der Hut sein im Grand Prix.»

Was gemäss Horner im Rennen ebenfalls eine grosse Rolle spielen wird: «Heute sind wir nur mit einem Drittel der normalen Spritlast eines Rennens losgefahren. Das ist natürlich am Sonntag im Grand Prix ganz anders. Ich höre, am Renntag soll es noch heisser werden, von daher wird das Reifen-Management ziemlich knifflig. Wir werden sehen, welche Auswirkungen das haben wird. Schade nur, dass Sergio nach seinem Dreher nicht vorne mitmischen wird.»

Hatte sich Horner überlegt, so wie Merceds die Strategie zu teilen und einen Fahrer auf den weichen Pirelli loszuschicken? «Ja, wir haben uns das angesehen. Aber wir glaubten, dass er weiche Reifen zum Schluss des Sprints so stark nachlassen würde, dass sich das nicht lohnt.»

Sprint-Qualifying Silverstone

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,430
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,5
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +11,2
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +24,1
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +30,9
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +43,5
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,4
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +46,6
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +47,3
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +47,7
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +48,7
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +50,6
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +52,1
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +53,2
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +53,5
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +55,1
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +68,2
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +77,6
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde zurück

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 152
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 93
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 245
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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