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Mattia Binotto (Ferrari): «Zu früh für ein Urteil»

Von Agnes Carlier
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Das Formel-1-Feld hat in Silverstone zum ersten Mal das Sprint-Format ausprobiert. Für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist es noch zu früh, um ein Fazit zu ziehen. Er sieht dennoch Verbesserungspotenzial.

Nach nur einer freien Trainingssession mussten die Formel-1-Teams und ihre Stars in Grossbritannien ins Qualifying zum Sprint starten. Mit dem Start des Abschlusstrainings, das die Startaufstellung für das Mini-Rennen festlegte, durfte an den Autos kaum mehr geschraubt werden, weil die Parc-Fermé-Regeln zum Einsatz kamen.

Nach dem Qualifying wurde der Spielraum für die Ingenieure etwas erweitert, damit diese bei der zweiten Trainingssession am Samstagvormittag neue Teile testen konnten, bevor zum ersten Mal das Sprint-Qualifying über 17 Runden auf dem Silverstone Circuit ausgetragen wurde. Dessen Ausgang bestimmte dann die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag.

Bei den meisten Beteiligten kam das neue Format gut an, Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bleibt mit seinem Urteil aber vorsichtig. Er mahnte: «Das neue Format ist ein Experiment, das wir an drei Wochenenden ausprobieren wollen, deshalb denke ich, dass es nach dem ersten Mal noch ein bisschen zu früh ist, um zu entscheiden. Wir müssen erst alles verdauen.»

Bei der Bilanz sei der Zuspruch der Fans ein wichtiger Indikator, ist sich der 51-Jährige sicher: «Ich denke auch, dass die TV-Einschaltquoten wichtig sein werden. Ich glaube nicht, dass man jetzt schon ein endgültiges Urteil fällen kann, man muss die zwei weiteren Rennwochenenden abwarten, um ein besseres Bild zu haben.»

Dennoch sieht der Ingenieur aus Italien bereits Verbesserungspotenzial: «Ich denke, es gibt Dinge, die sicherlich verbessert werden könnten. Zum Beispiel könnte man überlegen, was man für den Samstagmorgen tun könnte, um ihn ein bisschen relevanter zu gestalten.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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