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Lewis Hamilton über Gefahren: «Bin dankbarer»

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

WM-Leader Lewis Hamilton wurde beim Crash in Monza wieder einmal an die potenziellen Gefahren erinnert, die das Rennfahren mit sich bringt. Der Mercedes-Star sprach hinterher offen über dieses heikle Thema.

Der Crash in Monza von Max Verstappen und Lewis Hamilton ereignete sich bei relativ niedriger Geschwindigkeit. Gefährlich war er dennoch, denn der Dienstwagen des Niederländers landete auf dem Mercedes des Titelverteidigers. Die Experten waren sich angesichts der Kollision der beiden Titelrivalen einig: Der Halo-Schutzbügel verhinderte zum Glück, dass sich der Brite ernsthaft verletzte.

Der Unfall erinnerte dennoch an die Gefahren des Motorsports, und auch wenn die Formel-1-Stars normalerweise nicht gerne über die potenziellen Konsequenzen ihrer Arbeit sprechen, zeigte sich Hamilton bei diesem Thema nach dem Rennen in Italien offen. Im Gespräch mit dem Kollegen von «ESPN.com» erklärte der siebenfache Champion: «Ich würde sagen, in meinen jüngeren Tagen habe ich nicht darüber nachgedacht.»

Und Hamilton ergänzte: «Wenn man jung ist, denkt man, dass man ewig leben wird, aber jetzt bin ich mir dessen natürlich bewusster, weshalb ich auch dankbarer bin. Als ich jünger war, dachte ich noch nicht so.» Gleichzeitig räumte er ein: «Natürlich kann dich das beeinflussen, wenn du zu viel darüber nachdenkst, und das kann ich nicht zulassen. Denn ich liebe immer noch was ich tue. Und ich weiss, dass es Risiken gibt.»

«Ich bin einfach nur dankbar, dass die Sicherheit auf dem heutigen Niveau ist und immer weiter verbessert wird», fügte der 100-fache GP-Sieger an. Und er stellte klar, dass er es kaum erwarten könne, wieder ins Cockpit zu steigen. «Sollte der Tag kommen, an dem das nicht mehr der Fall ist, dann weiss ich, dass die Zeit gekommen ist, um aufzuhören. Aber noch ist es nicht soweit», betonte der WM-Leader.

Russland-GP, Sotschi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,48,467 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,445 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:00,062 min
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:04,457
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:08,706
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:20,718
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,371
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:24,821
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:28,279
10. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:32,263
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Dreher)
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari (Hydraulik)

WM-Stand nach 15 von 22 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 246,5 Punkte
2. Verstappen 244,5
3. Bottas 151
4. Norris 139
5. Pérez 120
6. Sainz 112,5
7. Leclerc 104
8. Ricciardo 95
9. Gasly 66
10. Alonso 58
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 397,5
2. Red Bull Racing 364,5
3. McLaren 234
4. Ferrari 216.5
5. Alpine 103
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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