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Kuhhandel mit Red Bull Racing: Kritik an Michael Masi

Von Gino Bosisio
Formel-1-Rennleiter Michael Masi muss sich nach dem Rennen in Saudi-Arabien Kritik anhören

Formel-1-Rennleiter Michael Masi muss sich nach dem Rennen in Saudi-Arabien Kritik anhören

Das bevorstehende Formel 1-Finale in Abu Dhabi zwischen Weltmeister Lewis Hamilton und Max Verstappen wirft lange Schatten voraus und sorgt für reichlich Gesprächsstoff.

Nach dem Jahrhundert-Rennen der Kuriositäten in Saudi-Arabien am Sonntag gab es in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» viel zu besprechen. Fakt ist: Weltmeister Lewis Hamilton und Herausforderer Max Verstappen reisen punktgleich zum Finale nach Abu Dhabi.

ServusTV-Experte Mathias Lauda (40) sagt zum sogenannten Kuhhandel vor dem dritten Start: «Das ist neu! Ich habe das zum ersten Mal gesehen in der Formel 1. Es ist normalerweise so, wie im Fussball – es gibt kein Handeln, wenn der Schiedsrichter mal eine Entscheidung getroffen hat. Wenn er etwas sagt, dann soll es so sein – aus, Schluss, fertig.»

«Mir hat nicht gefallen, dass Rennleiter Michael Masi Red Bull Racing noch die Chance gegeben hat, um nachzudenken.» Lauda gibt zu bedenken: «Lewis hatte sehr viel Glück, der Flügel ist extrem wichtig. Wenn Lewis nur Vierter wird, dann kann die WM schon in Dschidda vorbei sein, denn Sechster wird Max in Abu Dhabi spielend.»

Lauda fasziniert die Performance von Hamilton und der Mercedes-Truppe in den Rennen seit Mexiko: «Unglaublich ist bei Lewis, wie er jetzt an die Sache rangeht. Er hat ja nach Mexiko gewusst, dass er bis Abu Dhabi jedes Rennen gewinnen muss. Er muss aber auch immer mehr aufpassen als Max, er war unglaublich gut.»

Der Sohn von Niki Lauda wünscht sich: «Ich hoffe, beide Fahrer bleiben sauber. Es geht um die WM, das wissen sie.» Und er prophezeit: «Ich denke, sie werden jetzt noch härter fahren. Ein paar Kurven in Abu Dhabi sind neu. Die Erfahrung spricht für Hamilton, Max kann aber sehr viel aus dem Auto herausholen.»

Saudi-Arabien-GP, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:28:43,979h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +11,825 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +27,531
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +27,633
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +40,121
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +41,613
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +44,475
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +46,606
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +58,505
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:01,358 min
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:17,212
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:23,249
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 21 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 369.5 Punkte
2. Hamilton 369.5 Punkte
3. Bottas 218
4. Pérez 190
5. Leclerc 158
6. Norris 154
7. Sainz 149.5
8. Ricciardo 115
9. Gasly 100
10. Alonso 77
11. Ocon 72
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 587.5
2. Red Bull Racing 559.5
3. Ferrari 307.5
4. McLaren 269
5. Alpine 149
6. AlphaTauri 120
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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