Christian Horner zur WM: Vettel anders als Verstappen
Von 2010 bis 2013 wurde Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit Sebastian Vettel vier Mal Weltmeister. Der Engländer sagt, wieso sich der fünfte RBR-Titel mit Max Verstappen anders anfühlt.
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Red Bull Racing hat in Abu Dhabi den fünften Fahrer-WM-Titel sichergestellt, nach Sebastian Vettel 2010, 2011, 2012 und 2013 wurde nun der Niederländer Max Verstappen Weltmeister. Für RBR-Teamchef Christian Horner hat sich die WM-Entscheidung auf dem Yas Marina Circuit mit Verstappen ganz anders angefühlt als damals mit Vettel.
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Der Engländer sagte im Rahmen eines Gruppen-Interviews: "Es ist immer schwierig, Vergleiche zu ziehen. Aber der erste Titelgewinn 2010 war etwas ganz Besonderes, weil er allen Widrigkeiten zum Trotz Wirklichkeit wurde. Und unser Gefühl heute kommt jenem von 2010 am nächsten." "Aber das Konkurrenzdenken und die Intensität von 2021 waren rundweg wahnsinnig. Dass wir eine qualitativ so hochstehende Mannschaft mit Lewis Hamilton und Mercedes letztlich schlagen konnten, dazu mussten wir uns jenseits dessen steigern, was wir uns zugetraut hatten."
"Den Titel zu holen, ist auch deshalb so schön, weil Mercedes die Hybrid-Ära dominiert hat. Sie hatten die Gegner förmlich von der Bahn gefegt. Dann ist es uns gelungen, ein vom ersten Rennen an schnelles Auto zu bauen, und Max hat mit beiden Händen zugegriffen."
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"Wenn du nach solch einer Saison mit der begehrtesten aller Auszeichnungen im Motorsport dastehst, mit dem Fahrer-WM-Titel, dann ist das für alle in der Mannschaft ein ganz erhebender Moment."
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Der 48-jährige Brite ist überzeugt: "Max hat unsere WM-Hoffnung am Leben erhalten. In der zweiten Saisonhälfte hatten wir oft nicht das schnellste Auto. Aber Verstappen hat immer gekämpft, er hat immer an den Titelgewinn geglaubt – was für ein unglaubliches Jahr! Wir platzen fast vor Stolz darauf, was er 2021 gezeigt hat. Niemand hat diesen Titel mehr verdient als Max."
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